Heinz Plust übernahm 1976 den Vorsitz des Vereins. Mit ihm kam ein neuer Hauptausschuss und etwas mehr Struktur in den Verein. Seine Grundauffassung war, durch Einfügen von neuen Sparten und Abteilungen die Attraktivität des Vereins zu steigern und den Verein damit einer positiven Entwicklung zuzuführen.
Das 1000.Mitglied konnte bei der Jahresfeier der Turnabteilung begrüßt werden und allen wurde klar, dass ein Verein dieser Größe deutlich strukturierter geführt werden musste.
Auf Initiative der Frauengruppe um Edith Fingas wurden die Fasnetsveranstaltungen 1976 auf den Schmotzigen Donnerstag, den Tag der Altweiberfastnacht, ausgedehnt und fand nun an 5 Abenden statt. Die Erlöse dieser Veranstaltungen waren lange Zeit ein wichtiger Bestandteil zur Deckung der Kosten des Sportbetriebs. Doch bei den Veranstaltungen sollte es nicht bleiben und gerade die nimmermüde und voller Ideen steckende Frauengruppe, ließ es sich nicht nehmen in der Zukunft entweder als legendärer TSV-Wurm (1994), als „Cats“, „zehn kleine Jägermeister“, Samba-Gruppe, Palmen oder Gummibärchen an den beiden großen Fasnetsumzügen des Narrenbundes und auch in anderen Städten mitzuwirken. Der Wurm schaffte es 1987 sogar bis zum Festzug des Deutschen Turnfests in Berlin. Auch bei der Neuhäuser Bierwecketse waren die Frauen stets aktiv.
Auch der Handball entwickelt sich weiter: Mit Manfred Heinrich begann der systematische Aufbau einer ungewöhnlich erfolgreichen Handballjugend. Neben dem Ballspiel wurde dabei auch sehr viel Wert auf Geselligkeit gelegt. Erste Zeltlager für die Jugend fanden statt und die Weihnachtsfeier der Handballjugend war immer ein Höhepunkt des Jahres. Dafür wurde gebastelt, Theaterstücke einstudiert und natürlich auch Weihnachten gefeiert. Hierbei unterstützten Manfred auch die Familien Stotz, Pietzko, Eisele und Scholz sehr stark.
Ein Tiefpunkt des Jahres war allerdings die Einführung der Hallennutzungsgebühr, welche den TSV fortan mit 2.670 DM belastete und die Vereinsförderung der Gemeinde von 150 DM zunichtemachte.
Das Sportjahr 1976
- XII. Olympische Winterspiele in Innsbruck (Österreich)
- XXI. Olympische Sommerspiele in Montreal (Kanada)
- 1. August: Formel-1-Weltmeister Niki Lauda wird bei einem Unfall auf dem Nürburgring schwer verletzt. Es findet zum letzten Mal ein Formel-1-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings statt.
(Quelle: Wikipedia)