Spielbild HeddesheimEine Woche nach dem Derbyerfolg haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen auch das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten SG Heddesheim für sich entschieden. Den 36:28-Erfolg brachte die Mannschaft von Coach Ralf Bader zwischen der 20. und 40. Minute unter Dach und Fach. Weiter geht’s am kommenden Samstag, 18. März, 20 Uhr, beim TSV Blaustein.

„Glückwunsch an Neuhausen zum verdienten Sieg. Wir haben sehr engagiert gespielt und hatten viele Spieler der Jahrgänge ’96 und ‘97 auf dem Parkett. In den ersten 20 Minuten haben wir mitgehalten, aber bis zur 40. Minute hat der TSV seine Klasse ausgespielt. Dennoch sind wir sehr zufrieden, denn wir haben nicht aufgesteckt, Handball gespielt und auch wenn es keine Punkte gab, haben wir eine gute Leistung gezeigt“, hatte Gäste-Co-Trainer Carsten Klahven viel Gutes gesehen.

TSV – SV Vaihingen 38:17 (17:6)

Auch im drittletzten Saisonspiel konnte unsere D1 einen deutlichen Erfolg einfahren und bleibt damit vor dem entscheidenden letzten Saisonspiel gegen die JSG Deizisau/Denkendorf in Lauerstellung auf Platz zwei der Bezirksliga.

Grundler PlochingenNeun Tage nach dem Erfolg im Derby steht für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag, 12. März, 17 Uhr, kommt die SG Heddesheim in die Egelseehalle. Zuvor steht die 4. TSV-Job- und Ausbildungsbörse ab 14.30 Uhr in der Festhalle auf dem Programm.

Der Zweite empfängt den Vorletzten, 32:12 Punkte trifft auf 13:31 Zähler, 673:593 Tore gegenüber 579:672 Treffern sowie 13 Siege und drei Niederlage verglichen mit sechs Erfolgen und 15 Pleiten. So lesen sich die Zahlen, wenn die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader die Kurzpfälzer zu Gast hat. Eine scheinbar einfache Aufgabe und klare Sache, aber mitnichten.

In der Deizisauer Hermann-Ertinger-Sporthalle eroberten die MadDogs Platz zwei, es ging jedoch jeder davon aus, dass dies nur bis Sonntagabend bestand haben würde. Aber weit gefehlt. Die SG H2Ku Herrenberg unterlag genauso überraschend bei der Mannschaft von SG-Spielertrainer Martin Doll, wie die Filder-Handballer im vergangenen Herbst.

„Das war überraschend, auch wenn Herrenberg zuletzt auswärts nur wenig Punkte geholt hat“, schätzt Bader den Sieg der Heddesheimer ein, „sie haben einen Riesenaufschwung und wittern wieder ihre Chance auf den Klassenverbleib. Sie haben gekämpft, wie die Schweine und clever gegen die 3:2:1-Deckung von Herrenberg agiert.“

Diese Partie sollte den Bader-Boys genauso eine Warnung sein, wie die 22:29-Hinspielniederlage, als allerdings das Personal mächtig auf dem Zahnfleisch daherkam. „Mit ihrem Spielertrainer Martin Doll hat sich ihr Spiel verändert, denn sie spielen jetzt eine aggressive 3:2:1-Abwehr, haben vorne eine klaren Plan und jeder gibt 100 Prozent“, hat der TSV-Kommandogeber seit dem Trainerwechsel der Kurzpfälzer Ende November beobachtet, „wir müssen schon aufpassen, haben aber in unserer 3:2:1-Deckung mehrere Varianten drauf. Vor allem in den Kleingruppen haben wir gute Absprachen, die wir auch brauchen werden.“

Bislang hat die SG etwas mehr als 26 Tore im Schnitt erzielt und durchschnittlich mehr als 30 Treffer kassiert. Bei der Filder-Sieben ist es fast genau andersherum, mehr als 30-mal pro Partie eingenetzt und knapp 27-mal schlug es hinten ein. „Wenn wir eine gute Abwehr spielen, kommt das Ergebnis von ganz allein“, ist Bader überzeugt, „wir müssen Heddesheim genauso beherrschen, wie unsere letzten Gegner, dann brauchen wir nicht so viele Tore aus dem stehenden Angriff zu erzielen, sondern können auch einfache Treffer aus dem Gegenstoß markieren. Sollte uns dies gelingen, werden wir deutlich über 25 Tore kommen.“

Die Bilanz der vergangenen fünf Aufgaben ist bei beiden Teams identisch. Es gab jeweils vier Siege und eine Niederlage. Die MadDogs mussten sich dabei nur in Herrenberg geschlagen geben, gegen Willstätt, Söflingen, Plochingen und Deizisau gab es dagegen Siege. Heddesheim gewann gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Konstanz, Heidelsheim/Helmsheim und Hofweier sowie eben gegen den Gäu-Club, nur in Willstätt war nichts zu holen.

Geleitet wird die Partie von den Unparteiischen Christian Gebele (Kenzingen) und Timo Widmann (Freiburg/Kappel), die zuletzt im Heimspiel gegen Söflingen auf den Fildern zu Gast waren. Offen ist bei den Gastgebern der Einsatz von Torwart Sebastian Arnold, der sich nach dem Derby einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hatte und nicht trainieren konnte. „Wir hoffen, dass er dies bis Sonntag komplett überwunden hat, sonst steht eben Hans Herrmann zwischen den Pfosten“, versichert Bader.

 

TSV Neuhausen II – SV Vaihingen 35:24 (13:13)

Zwei Stunden nach dem klaren Erfolg in der D-Jugend mussten unsere Jungs in der C-Jugend Kreisliga gegen denselben Gegner ran. Hier ging es zunächst darum, sich der deutlichen körperlichen Überlegenheit der Gäste zu erwehren. In Hälfte eins tat man sich gegen die defensive 5:1-Deckung der Vaihinger sehr schwer. Es boten sich wenig Räume für unsere agilen Rückraumspieler, sodass man es immer wieder erfolgreich über die Außen versuchte.

Zum Rückspiel empfingen die MadDucks am 4. März den TSV Köngen in der Egelseehalle.

Im dramatischen Hinspiel gelang uns 20 Sekunden vor dem Ende der glückliche 17:16-Siegtreffer. Nachdem das letzte Spiel bei der SG Teck ebenfalls 20 Sekunden vor Schluss unglücklich mit 18:19 verloren ging und die Leistungen eher durchwachsen waren, wollten die Mädels ihrer Trainerin und ihrem Betreuer unbedingt einen Sieg zum Geburtstag schenken. Sie erwischten auch einen guten Start und gingen gleich mit 2:0 in Führung. Köngen konnte zwar zum 4:4 ausgleichen, doch mit einem anschließenden 5:0-Tore-Lauf legten wir den Grundstein für die unerwartet deutliche 16:10-Halbzeitführung.

TSV Neuhausen – TV 1861 Rottenburg 30:27 (16:12)

Die Damen des TSV Neuhausen bezwangen den TV 1861 Rottenburg in einem von Fehlern geprägten Spiel mit 30:27. Durch den Sieg gelang es den MadCats, in der Tabelle einen Platz vorzurücken, und sie belegen nun mit 18:14 Punkten den 6. Tabellenplatz.

TSV Neuhausen II – TSV Köngen 21:24 (12:12)

Nach dem knappen Auswärtserfolg vor drei Wochen kam der Tabellenführer der Kreisliga A am vergangenen Wochenende zum Rückspiel nach Neuhausen. Und von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie, in der Neuhausen allerdings leider immer wieder recht unaufmerksam war. Es wurden immer wieder Bälle leichtfertig weggeworfen und dem Gegner einfache Treffer ermöglicht. Trotzdem konnte man die Partie bis zur Pause offen halten.

Durst WillstättBereits am Freitagabend haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen das Derby beim TSV Deizisau mit 31:25 für sich entschieden. Vor allem in der Abwehr wusste die Mannschaft von TSVN-Coach Ralf Bader zu überzeugen und gewann verdient beim Nachbarn. Weiter geht’s am Sonntag, 12. März, 17 Uhr, gegen die SG Heddesheim.

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