Keine Vorentscheidung für TSV Neuhausen I und II
Am letzten Heimspieltag vergrößerte sich für die 1. Mannschaft des TSV Neuhausen trotz eines nicht zu erwartenden Punktgewinns der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz. Die 2. Mannschaft konnte sich gegen 2 Verfolger knapp durchsetzen, aber nicht näher an den Tabellenführer heran rücken.
Württembergliga
Gegen den Aufstiegsanwärter SpVgg Mössingen war eigentlich eine Niederlage zu erwarten. Aber es sollte ein Unentschieden werden, über das nach dem Spiel keiner so richtig glücklich war. Mössingen musste verletzungsbedingt 2 Spiele abgeben, aber auch Neuhausen musste den erkrankten Alexander Schweizer durch Mario Hirner aus der 2. Mannschaft ersetzen. Was zunächst kein Nachteil war, denn Hirner fegte seinen Gegner in überzeugender Manier in 2 Sätzen vom Platz und plötzlich stand es 3:0 für den TSV und eine kleine Sensation bahnte sich an, denn Andreas Iby/Thomas Kiefer konnten sich im 1. Satz nach hochklassigem Spiel in der Verlängerung durchsetzen und lagen auch im 2. Satz in Führung. Dann verloren sie aber plötzlich den Faden und mussten den Sieg den Gästen überlassen. Svenja Reiber/Simon Kiefer sicherten in 2 klaren Sätzen den 4. Punkt und Silke Altmann trug lange Zeit die Hoffnung, den Sieg und damit die Überraschung perfekt zu machen. Gegen eine ganz starke Gegnerin erzwang sie einen Entscheidungssatz, in dem sie auch lange Zeit in Führung lag, den Sieg jedoch trotz sehr guter Leistung mit 19:21 ihrer Gegnerin überlassen musste.
Aber man war guter Dinge, dass im Abendspiel gegen die KSG Gerlingen weitere Punkte gegen den Abstieg möglich sind. Es sollte aber nicht sein, denn die KSG trat mit einem 7:1 Sieg die Heimreise an. Den Ehrenpunkt sicherte Hirner mit einem klaren 2-Satz-Sieg. Dennoch gibt das deutliche Ergebnis den Spielverlauf nicht wieder, denn Reiber/Altmann, S.Kiefer/Hirner und S. Kiefer/Reiber gaben sich jeweils erst im 3. Satz geschlagen und auch Iby/Th.Kiefer, Altmann und Th.Kiefer waren ihren Gegnern ebenbürdig und verloren trotz z.T. deutlicher Führung jeweils äußerst knapp im 2. Satz.
Verbandsliga
Die 2. Mannschaft des TSV Neuhausen hatte mit der TSF Gschwend ihren engsten Verfolger und der DJK Ludwigsburg einen ebenso starken Gegner zu Gast. Fabian Schünemann/Tobias Spriegel, Karolin Blaich/Lara Gerlach und Nils Dierolf/Dennis Herzog sorgten mit klaren 2-Satz-Siegen schnell für eine 3:0 Führung. Als in der Folge aber Schünemann, Gerlach und Dierolf nach anfangs gutem Spiel und einem Einbruch im 3. Satz ihre Spiele verloren, wurde es nochmal richtig eng. Herzog setzte sich jedoch in seinem Einzel überzeugend durch und nährte die Hoffnung auf einen Sieg. Und dann stand ja noch das abschließende Mixed mit Karolin Blaich und Florian Maier aus. Nach klarem 1. Satz wurde es zwar nochmal etwas spannend, aber mit all ihrer Erfahrung konnten sie dann doch noch den 5:3 Erfolg für den TSV sichern.
Im 2. Spiel gegen die DJK Ludwigsburg sollte es wieder ähnlich spannend werden. Nach Siegen von Blaich/Gerlach, Dierolf/Herzog sowie Dierolf und Herzog in ihren Einzeln war zumindest ein Unentschieden gesichert. 3-Satz-Niederlagen von Schünemann/Spriegel sowie Schünemann und Gerlach in ihren Einzeln führten aber erneut dazu, dass die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden auf den Schultern von Blaich/Maier lag. Die ließen aber mit 2 klaren 21:9 Sätzen dem Gegner keine Chance und sicherten dem TSV somit den knappen 5:3 Sieg.
Die 3. Mannschaft lieferte dem Tabellenzweiten TuS Stuttgart II einen harten Kampf, musste letztlich aber eine knappen 3:5 Niederlage hinnehmen. Parthiban Kesavan konnte in seinem Einzel einen 3-Satz-Sieg verbuchen. Beeindruckend war die Aufholjagd von Sandra Hagmyer/Oliver Stark, waren sie im Entscheidungssatz doch deutlich mit 8:13 hinten und konnten nach famoser Leistung den Satz noch mit 21:18 gewinnen.
Die 4. Mannschaft musste beim Tabellenzweiten mit einer 0:8 Niederlage ordentlich Lehrgeld zahlen, wobei sich Kai Braun/Manuel Beck, Fabian Bauer/Phillipp Bolle und Kai Braun erst nach großen Widerstand jeweils sehr knapp geschlagen gaben. Auch bei den anderen vorlorenen Spielen gab es zumindest jeweils einen Satz mit knappem Ausgang.