Alexander Trost hört im Sommer 2023 als Trainer bei den MadDogs auf

Alexander Trost hört im Sommer 2023 als Trainer bei den MadDogs auf

Nach drei Jahren als gleichberechtigter Kommandogeber mit Markus Locher und einem Jahr als Co-Trainer wird der frühere Bundesligaspieler Alexander Trost seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag beim Drittligisten TSV Neuhausen/Filder nicht verlängern. Als Anlass für seine Entscheidung nennt der 41-Jährige private und berufliche Gründe.

Seit dem Sommer 2020 werden die Filder-Handballer vom gleichberechtigten Trainerduo Markus Locher und Alexander Trost gecoacht. Doch damit ist es im kommenden Sommer 2023 vorbei. Trost hat den Verantwortlichen um den neuen Sportlichen Leiter Markus Fuchs mitgeteilt, dass es für ihn danach nicht weitergeht.

„Die Beweggründe sind rein privater Natur“, sagt Trost, „das heißt, dass ich nicht zu einem anderen Verein wechsele, sondern ich habe die Entscheidung für mich, für die Familie und etwas mehr Freizeit getroffen. Sie fiel nicht gegen den TSV, aber ich muss Prioritäten setzen, weil ich es mit meinem sehr fordernden Job zeitlich kaum noch schaffe.“

Wenn er etwas macht, dann möchte es der ehemalige Rechtsaußen auch mit vollem Einsatz machen. „So werde ich mir nicht selbst nicht gerecht, dem Verein nicht und vor allem auch den Jungs nicht, die es verdient haben, einen Trainer zu haben, der zu einhundert Prozent da sein kann und das werde ich auf Dauer so nicht leisten können“, betont der 41-Jährige. „Deshalb habe ich dem Verein vorzeitig Bescheid gegeben, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern möchte.“

Dennoch wird er auch nach dem Ende seines Engagements auf den Fildern, den MadDogs und dem Verein verbunden bleiben. „Seit Saisonbeginn statten wir mit unserer Firma in Verbindung mit Erima den TSV aus und da werden wir uns sicherlich über den Weg laufen“, ist der scheidende Kommandogeber überzeugt.

Warum er sich schwertat, die Zelte in der Egelseehalle abzubrechen, ist auch weiteren Umständen geschuldet. „Für mich ist es nach mehr als fünf Jahren wie eine zweite oder dritte Heimat geworden, deshalb fiel es mir alles andere als leicht, diese Entscheidung zu treffen, weil hier so eine familiäre Atmosphäre herrscht. Ich werde vielleicht nicht zum ersten Spiel kommen, mich öfters blicken lassen, weil ich hier nicht nur Weggefährten sondern auch Freunde gefunden habe, darum freue ich mich, immer wieder zu kommen“, so Trost.

Ganz besonders wichtig ist es ihm, die Leute zu erwähnen, die es ihm ermöglicht haben, den Sprung vom Spieler zum Verantwortlichen auf der Bank zu schaffen: „Bedanken möchte ich mich bei meinem Trainerkollegen Markus Locher, von dem ich sehr viel gelernt habe und mit dem es mir immer große Freude bereitet hat, zusammenzuarbeiten, weil wir die gleiche Auffassung von Handball haben. Auch bei Bernd Locher und der Abteilungsleitung bedanke ich mich, die mir hier die Chance gegeben haben, ins Trainergeschäft einzusteigen.“

Locher bleibt den MadDogs erhalten, für die Nachfolge von Trost begibt sich die sportliche Leitung nun auf die Suche.

Aktuelles Kursangebot

Please publish modules in offcanvas position.