MadDogs verlieren klar mit 25:40 beim Erlanger Bundesliganachwuchs
Im Auswärtsspiel beim HC Erlangen II mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder klar mit 25:40 (13:18) geschlagen geben. Über fast die gesamte erste Hälfte hielt die personell geschwächte Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch mit, handelte sich gegen die verstärkten Hausherren zwischen der 26. und 37. Minute den entscheidenden Rückstand ein, der bis zum Ende noch größer wird. Weiter geht’s am Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen den TSB Heilbronn-Horkheim.
„Wir kommen da so unter die Räder, weil wir einmal natürlich mit sehr dezimiertem Kader dort antreten und auf eine Mannschaft aus Erlangen treffen, die zum ersten Mal wirklich so voll besetzt und auch mit Verstärkung aus der Bundesliga agiert hat, wie sie es bisher in keinem Spiel gemacht hat. Also, allen voran, wer uns Riesenprobleme vor allem defensiv gemacht hat, der brutal verteidigt hat, war Florian Scheerer, U21-Weltmeister letztes Jahr geworden. Er hat es im Innenblock richtig stark gemacht und wir können das Spiel 25, 26 Minuten ausgeglichen gestalten und haben wir aber, als wir gewechselt haben, so ein bisschen einen Bruch ins Spiel bekommen. Erlangen kann weiter hohes Tempo gehen und irgendwo überrennen sie uns auch. Ich finde, dass wir einfach in dem chancenlos waren. Das müssen so akzeptieren und hinnehmen, die waren wirklich richtig stark, sicherlich auch der stärkste Gegner, auf denen wir bisher so getroffen sind, in der Konstellation und mit unserer personellen Lage haben wir dann da nichts entgegenzusetzen. Es tut weh und es gibt trotzdem einige Dinge, die wir deutlich besser machen können. Da müssen wir auch diese Woche den Finger in die Wunde legen, das werden wir auch aufarbeiten und daran arbeiten, aber wenn wir so in der Konstellation zusammen antreten, dann brauchen wir noch mehr Zeit für ein Entwicklung, weil es einfach dauert, die Jungs an Drittliga-Niveau zu gewöhnen. Das gehört leider dazu“, nennt MadDogs-Coach Tobias Klisch die Gründe, für die klare Niederlage in Franken.
Die Filder-Handballer lagen schnell mit 0:2 hinten und konnten erst beim 3:3 (6.) ausgleichen. Beim 5:4 (7.) konnten die MadDogs erstmal vorlegen und auch anschließend war das noch mehrmals der Fall. Beide Teams begegneten sich in dieser Phase auf Augenhöhe und bis zum 13:15 (26.) gelang es keinem, sich abzusetzen. In den verbleibenden vier Minuten bis zur Pause ging dann beim TSV nichts mehr, während der HCE noch dreimal einnetzte. So ging es mit einem 13:18-Rückstand in die Kabinen.
Noch bestand Hoffnung, die Partie zu drehen, diese wurde aber schnell im Keim erstickt, denn die Minuten nach der Pause gingen genauso weiter, wie die vor dem Seitenwechsel geendet hatten. Die Gäste bissen sich an der Abwehr der Gastgeber die Zähne aus, Erlangen traf dagegen dreimal in Folge ins Tor. Der Lauf der Hausherren wurde kurz vom einem TSV-Treffer unterbrochen, danach schlug es weitere sechsmal nacheinander im MadDogs-Tor ein. Auch eine Auszeit von Klisch konnte dies nicht unterbrechen. Bereits beim 14:23 (37.) war die Partie somit entschieden. In der Schlussphase ging es somit nur noch um Schadensbegrenzung was das Ergebnis betrifft und auch, dass sich kein Spieler mehr verletzt.
HC Erlangen II – TSV Neuhausen/Filder 40:25
HC Erlangen II: Meyer, Panholzer (2); Y. Bialowas (2), Wilsdorf (1), Hein (2), Sehnke (3), Beck (3), Willax (2), Scheerer (1), Schmid (3), Buck (4), von Gruchalla (7/5), L. Bialowas (3), Hübner (1), Scharnweber (4), Speck (2).
TSV Neuhausen/Filder: Hamann, Elger; Durst (2/2), Foth; M. Sprößig (1), Grundler (6), Gross (1), Reinhardt (2), Baumann (2), Sommer (5), Fischer (1), Keppeler (3), Höer (2).
Schiedsrichter: Haas/Wilken (Diemannsried).
Zuschauer: 197.
Zeitstrafen: Y. Bialowas, Hein, Beck, Buck, Foth, Grundler, Reinhardt (2), Baumann, Sommer, Fischer (2).
Siebenmeter: 5/5, 2/2.