Im letzten Saisonspiel sind die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen zu einem klaren 36:21-Sieg beim Vierten TSB Schwäbisch Gmünd gekommen. Bereits beim 21:7-Pausenstand waren die Kräfteverhältnisse abgesteckt, nach dem Wechsel verwalteten die MadDogs ihren Vorsprung. Durch den klaren Erfolg stellt die Mannschaft von Coach Ralf Bader mit 931 Toren die treffsicherste Offensive.
„Wir waren eine echte Wundertüte,
aber nach dem Aufstieg hat sich einiges gelöst, denn man weiß nie, wie es dann weitergeht. Aber meine Jungs haben es heute kapiert und nach fünf Minuten war klar, wie es läuft und dass wir das Spiel richtig annehmen. Es war ein Spiegelbild der Saison, dass wir über das Kollektiv kommen und einen klaren Plan haben. Das haben wir heute nochmals eindrucksvoll gezeigt, deshalb bin sehr zufrieden. Wir hatten Gmünd im Griff, nur über das Missmatch im Rückraum haben wir ab und zu einen Ball reinbekommen. Die Abwehr hat uns dem Weg in der Rückrunde geebnet und das muss man als junger Spieler erstmal kapieren. Auch in der dritten Liga wollen wir übers Kollektiv und die Abwehr immer wieder Zeichen setzen“, nennt Bader die Gründe für den klaren Sieg und was er mit seinen Jungs eine Etage höher vorhat.
Zu Beginn legten die Gastgeber zweimal vor, die Filder-Handballer konnten jeweils durch Hannes Grundler ausgleichen und auch erstmals in Führung gehen. Ab dem 2:1 starteten die Gäste einen 6:0-Lauf, die Abwehr um den wieder einmal gut aufgelegten Sebastian Arnold zwischen den Pfosten rührte Beton an. TSB-Trainer Michael Hieber nahm eine frühe Auszeit, aber seine ersatzgeschwächte Truppe konnte sich auch danach einfallen lassen, was sie wollte, die MadDogs hatten immer die bessere Antwort. Nach 20 Minuten war beim 5:16 bereits die Entscheidung gefallen und mit 7:21 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang schaltete der TSV zwei Gänge zurück und die Partie verlief ausgeglichener. Schwäbisch Gmünd konnte auf 12:23 verkürzen (36.), aber mit einem 5:0-Lauf wurde der Abstand wieder deutlich vergrößert und war beim 14:30 (45.) am größten. Die Begegnung wurde in aller Ruhe zu Ende gespielt, den Schlusspunkt setzte Kreisläufer Sebastian Schmidt mit einem Tor aus dem Rückraum.
TSB Schwäbisch Gmünd – TSV Neuhausen 21:36
TSB Schwäbisch Gmünd: Fabian, Gentile; Bächle (4/1), Schamberger (2), J. Häfner (2), Göth (1), Stelzer, Fröhlich, L. Waldenmaier, Schwenk (3), F. Häfner (1), Petersen (2), M. Häfner (5/1), J. Waldenmaier (1).
TSV Neuhausen: Herrmann, Arnold; Weckerle (3), Durst (4), Pabst (2), Eisele (2), Grundler (11), Roos (1), Trost (1), Reinhardt (1), Sommer (3), Holder (5/2), Schmidt (3).
Schiedsrichter: Lipps/Maertin (Pforzheim/Karlsruhe).
Zuschauer: 400.
Zeitstrafen: Schamberger, Pabst, Sommer, Schmidt.
Siebenmeter: 3/2, 3/2.