MadDogs verlieren deutlich bei den Wölfen Würzburg
Im zweiten Auswärtsspiel nacheinander gab es für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder auch die zweite Niederlage in Folge. Bei der klaren 29:46(10:22)-Niederlage in Würzburg waren die Mannen von MadDogs-Coach Daniel Brack von Beginn an auf verlorenem Posten und mussten sich auch in der Höhe verdient geschlagen geben. Weiter geht’s am Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen den TSB Heilbronn-Horkheim.
„Wir waren in allen Bereichen unterlegen, das gilt vor allem für unsere Zweikampfqualität, sowohl in Abwehr als auch in Angriff. Dann tun wir uns einfach schwer und schaffen es nicht, diese gute Mannschaft irgendwie in Schacht zu halten, zusätzlich kam noch Match-Pech dazu, ich glaub, das ist dann irgendwie normal. Wir müssen jetzt schauen, dass wir an unseren Basics irgendwie noch arbeiten und auf versuchen, besser zu werden in Kleinigkeiten, das ist sicherlich jetzt der entscheidende Faktor und dann schauen, dass wir nächste Woche einen anderen Auftritt hinlegen gegen Horkheim. Das wird sicherlich nicht einfach, wir werden da sicherlich auch die Halle und jeden Einzelnen dafür brauchen, das zu schaffen. Heute war es schlicht und ergreifend ein gebraucht Tag und zwar gilt das eigentlich für alle Spieler“, deckt MadDogs-Coach Daniel Brack die Defizite in Würzburg schonungslos auf.
Die Filder-Handballer kamen eigentlich ganz ordentlich ins Spiel und führten sogar mit 2:1 (3.), es sollte jedoch das einzige Mal während der gesamten 60 Minuten bleiben. Anschließend schlichen sich viele Defizite ein und Würzburg erzielte sieben Tore nacheinander. Brack zog beim 2:8 (12.) seine erste Timeoutkarte, aber auch die nächsten drei Treffer gehörten den Hausherren. Erst beim 3:11 (15.) nach zwölf torlosten Minuten fiel das nächste Tor für die Gäste. Anschließend konnte man den Rückstand zunächst bis zum 7:15 (21.) konstant halten, ehe die Wölfe nach einer Auszeit erneut einen 4:0-Lauf hinlegten. Mit 10:22 ging es schließlich in die Kabinen.
Nach dem Wechsel kamen die MadDogs eigentlich gut rein, aber in mehrmaliger Unterzahl mussten weitere Treffer geschluckt werden und so wuchs der Rückstand innerhalb von neun Minuten auf 18 Tore (14:32) an. Die folgenden zehn Zeigerumdrehungen konnten die Gäste von den Fildern mit vier Treffern für sich entscheiden, allerdings war die Messe natürlich längstens gelesen. Bis zur Schlusssirene baute Würzburg das Resultat zum 46:29-Endstand wieder auf 17 Tore Unterschied aus.
Wölfe Würzburg – TSV Neuhausen/Filder 46:29
Wölfe Würzburg: Klein, Wittmann, Bogojevic; Krenz, Schömig (7), Reidegeld (4), Mauch (1), Kütt (2), Bauder (14/2), Schmidt, Szuharev (5), Reitemann (5), Daugs (2), Moussa (1), Grömling (3), Franke (3).
TSV Neuhausen/Filder: Prauß (1), Hamann, Pol; Böhm (2), Haag (3), Schmid (2), Reinhardt (1), Baumann, Sommer (3), Schliedermann (3), Fischer (3), Sahin, Keppeler (4/1), Kosak (7).
Schiedsrichter: D'Oria/Hlawatsch (TSV Schleißheim).
Zuschauer: 1327.
Zeitstrafen: Szuharev (2), Reitemann, Moussa (2), Haag, Sahin (3).
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte Sahin (37., TSV) wegen drei Zeitstrafen.
Siebenmeter: 2/2, 4/1 Keppeler, Schliedermann und Fischer scheitern an Klein.


