Zweite Auswärtsfahrt führt ebenfalls nach Nordbaden

Zweite Auswärtsfahrt führt ebenfalls nach Nordbaden

Ein Punkt aus zwei Spielen steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen nach der 28:33-Heimniederlage gegen die SG Köndringen/Teningen auf der Habenseite. Nun geht’s im zweiten Auswärtsspiel am Samstag, 9. September, 19.30 Uhr, zur HG Oftersheim/Schwetzingen.

Zum insgesamt neunten Mal stehen sich die Handballspielgemeinschaft des TSV Oftersheim und des TV Schwetzingen und der TSV Neuhausen gegenüber. In der Regionalliga gab es in der Saison 2009/10 jeweils einen Heimsieg, anschließend folgten in der BWOL ein Unentschieden in Nordbaden und vier Neuhäuser Siege. Beim letzten Duell, am 30. April 2016, als es um den Aufstieg ging behielt die HG mit 29:23 die Oberhand.

 

Das erste Heimspiel hatten sich TSV-Coach Ralf Bader und seine Truppe sicherlich anders vorgestellt, aber wie schon sieben Tage zuvor in Östringen konnte die Abwehr nicht an ihre Leistungsgrenze gehen. Um in der Schwetzinger Nordstadthalle nicht erneut den Kürzeren zu ziehen, ist es wichtig, dass die Angriffsleistung der bisherigen Partien aufrechterhalten wird, aber die Defensivleistung gesteigert wird.

Mit der HG um den neuen Trainer Holger Löhr wartet eine heimstarke Mannschaft auf die MadDogs. Das hat vor allem der Heimauftakt gezeigt. „Die HBW Balingen-Weilstetten II schlägt man nicht einfach so“, hat Bader beobachtet, „mit Daniel Hideg im Rückraum und Daniel Unser im Tor sind sie stark besetzt und spielen eine gute 6:0-Abwehr.“

Diese zu überwinden gehört zu den Anforderungen, denen sich die Filder-Handballer stellen müssen. „Es wird schwer, Tore zu erzielen, deshalb brauchen wir einfach Tore über den Gegenstoß, dafür müssen wir aber leichte Ballverluste provozieren“, gibt Bader als Marschroute aus, „wir haben erkannt, dass wir gegen die beweglichen Köndringer nicht in die Zweikämpfe gekommen sind, deshalb müssen wir aktiver werden und den Gegner vor schwierigere Aufgaben stellen.“

Gegen die Südbadener lief zwar auch im Angriff nicht alles rundum gelungen, dennoch können sich die bisherigen Leistungen mit 31 Treffern in Östringen und eben jenen 28 gegen Köndringen/Teningen durchaus sehen lassen. „Die Jungs sind jetzt wieder auf der Schiene und voller Motivation“, analysiert der TSV-Kommandogeber die Trainingseindrücke, „am Samstag hat jeder einzelne wieder die Chance, in Erscheinung zu treten, denn es stimmt mich positiv, dass meine Truppe sauer auf sich selbst ist, dass sie nicht das auf die Platte bringen, was sie im Training zeigen.“

Zuletzt ragten vor allem die beiden Kapitäne Hannes Grundler und Timo Durst heraus. „Unser Ziel ist es, die Belastung zu verteilen, denn es ist nicht gut, wenn nur wenige die Tore machen“, weiß Bader, „auch Leon Pabst hat am Kreis bislang gute Arbeit geleistet, denn er ist immer anspielbar und sichert Bälle stark. Dass es im schwerer wird, als letzte Saison, war von Anfang an klar, hier müssen sich Timo Flechsenhar und Luis Sommer reinkämpfen.“

Trotz der Niederlage gegen Köndringen/Teningen gab es mit Roman Fleisch den Youngster, der positiv überraschte. „Ich bin froh, dass er sich trotz seines jungen Alters nicht verunsichern lässt, sondern sich mutig Würfe nimmt und er könnte sich gerne noch mehr nehmen“, gefällt Bader das Auftreten des Jüngsten im Team, „ich lasse die Jungs spielen, damit sie zeigen können, was sie sich im Training erarbeiten.“

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