Nach zuvor drei Niederlagen in Folge sind die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei der TSG Haßloch führte die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader von Beginn an und fuhr einen verdienten 28:24-Auswärtserfolg ein. Am kommenden Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr, wartet in der heimischen Egelseehalle das Derby gegen den TV Neuhausen/Erms.
„Das war ein verdienter Sieg für uns und das hat auch der Gegner so akzeptiert. Wir haben genau das gemacht, was ich eingefordert hatte und auch mein Gegenüber Tobias Job hat gesagt, dass das der entscheidende Unterschied war. Es war wieder nicht das perfekte Spiel von uns, aber wir haben gezeigt, dass wir noch gewinnen können. Wir haben extrem intensiv verteidigt, sind dadurch auch vorne zu leichten Chancen gekommen und haben die Partie beschleunigt. Nicolas Gross hat mit 18 Paraden seinen Teil zum Sieg beigetragen und die Mannschaft hat insgesamt die richtige Reaktion gezeigt“, ist Bader erleichtert, dass seine Jungs den Negativlauf gestoppt haben.
Die Filder-Handballer starteten gleich mit einem 3:0-Lauf, ehe die Gastgeber mit zwei Treffern verkürzen konnten. Anschließend trafen die MadDogs erneut dreimal in Serie und zwangen Job zur Auszeit (9.). Damit half er seinem Team wieder in die Spur denn innerhalb von zwei Minuten war der 5:6-Anschluss hergestellt. In der Folge behaupteten die Bader-Boys einen Ein- bis Drei-Tore-Vorsprung, nach 24 Minuten waren es dann deren fünf, die mit in die Pause genommen wurden.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurde die Führung auf 18:12 erhöht, danach kamen die Hausherren aber verstärkt auf, da sie die Abwehr von 6:0 auf 3:2:1 umgestellt hatten und kamen auf 16:20 heran (39.). Beim 19:22 (45.) war die TSG sogar wieder in Schlagdistanz, es gab jedoch eine Zeitstrafe gegen die TSG-Bank und die Überzahl nutzten die Gäste zu zwei Toren. Damit war die Vorentscheidung aber noch nicht gefallen, denn Haßloch kam beim 22:24 (53.) nochmals bedrohlich nahe, in Überzahl gelang es dem TSV allerdings sich mit einem 3:0-Zwischenspurt vorentscheidend abzusetzen. Am Ende konnte das Job-Team nur noch Ergebniskosmetik betreiben und die MadDogs konnten einen 28:24-Auswärtssieg feiern.
Nun wartet der Namensvetter. „Wir bestreiten das Derby zu Hause und hauen alles rein, denn wir wollen unbedingt gewinnen. Wir wissen, dass wir gewinnen, wenn wir gut spielen, aber auch verlieren können, wenn wir schlecht spielen. Die Halle wird voll sein und die Stimmung gut“, freut sich Bader.
TSG Haßloch – TSV Neuhausen/Filder 24:28
TSG Haßloch: Schlingmann, Röpcke; Borodovskis (6/5), Kern (1), Zech, Muhovec (2), Freitag, Zellmer, Gregori (4), Job (5), Hartstern, Götz (6/1).
TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Durst (3), Pabst (2), Hipp, Eisele (7), Fleisch, Grundler (2/1), Reinhardt (4), Flechsenhar (5), Roos (1), Sommer, Holder (2/1), Keppeler (2).
Schiedsrichter: Hallmann/Lieker (Wuppertal).
Zuschauer: 450.
Zeitstrafen: Borodovskis, Muhovec, Hartstern (2), Durst (2), Flechsenhar (2), Roos (1), Keppeler.
Siebenmeter: 9/6, 4/2.