Locher: Erwarte eine Partie mit hohem Tempo - MadDogs reisen zur HSG Konstanz II

Locher: Erwarte eine Partie mit hohem Tempo - MadDogs reisen zur HSG Konstanz II

Eine Woche nach dem klaren Auftakterfolg gegen den TV Bittenfeld II führt die Reise der BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder an den Bodensee. Bei der HSG Konstanz II versucht die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher am Sonntag, 15. September, 18 Uhr, in der Schänzlehalle die nächsten Punkte einzusammeln.

Am 13. April gastierten die Filder-Handballer zuletzt in Konstanz, damals gab es gegen den späteren Zweitligaaufsteiger ein 32:32-Unentschieden. Nun geht es gegen das Perspektivteam der HSG, das im Vorjahr Platz drei nach dem Aufstieg in die BWOL belegt hat. „Von der Spielanlage sind sie mit ihrer ersten Mannschaft nicht zu vergleichen“, berichtet Locher, „sie sind nicht ganz so groß und spielen eine offensivere Abwehr. Dazu sind sie extrem schnell und unglaublich beweglich, was sie auch bei der SG Köndringen/Teningen gezeigt haben.“

Mit hohem Tempo haben auch die MadDogs gegen den TVB II agiert und mit 37:25 gewonnen. Das Ergebnis sollte jedoch nicht überbewertet werden. Das Spiel der HSG II bei der SG in Teningen war das Duell des Vorjahresvierten gegen den Dritten. „Konstanz hat beim selbsternannten Aufstiegsfavoriten Köndringen/Teningen Hochgeschwindigkeitshandball gespielt, das war schon sehr beeindruckend“, hat der TSV-Kommandogeber das Video der Begegnung analysiert.

„Sie sind das stärkste Team der Vorsaison, das übrig ist, denn Blaustein und Plochingen sind ja aufgestiegen und das was sie anzubieten haben, ist richtig gut.“ Im südbadischen Aufeinandertreffen trugen sich gleich sechs Akteure viermal oder öfter in die Torschützenliste ein.

„Das zeigt, dass sie sehr ausgeglichen besetzt sind und wir sicherlich nicht als Favorit dort hinfahren“, weiß der Physiotherapeut, „ähnlich wie Bittenfeld II haben sie starke junge Spieler, aber sie sind sicherlich mehr unter Druck, gewinnen zu müssen als wir, wenn sie nicht frühzeitig den Anschluss an die vorderen Plätze verlieren wollen.“

Durch den Auftaktsieg war die Stimmung in der Trainingswoche noch besser als davor, allerdings ist jetzt der normale Trainingsbetrieb eingekehrt, der ein Stückweit anders ist, als in der Vorbereitung. „Wir bereiten uns konzentriert auf Konstanz vor“, informiert der 47-Jährige, „sie hatten wenig Wechsel vergleichen mit der letzten Saison und als wir im April dort waren, habe ich sie live gesehen.“

Für Sonntag glaubt er, dass beide Teams über 60 Minuten Vollgas geben werden: „Ich rechne mit einem Spiel, das von hohem Tempo geprägt sein wird und in dem nicht die geringere Anzahl technischer Fehler, sondern die Tages- und Torhüterform sowie die Wurfquote entscheidet. Gegen Bittenfeld hat Magnus Becker beispielsweise unglaubliche 23 Bälle gehalten und 16 davon sind in unseren Händen gelandet.“

Personell hat er keine Ausfälle zu beklagen und kam damit auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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