Locher: Gegner mit guter Abwehr knacken - MadDogs gastieren beim TSV Weinsberg

Locher: Gegner mit guter Abwehr knacken - MadDogs gastieren beim TSV Weinsberg

Acht Tage sind seit dem deutlichen 36:24-Sieg der BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder beim TV Weilstetten vergangen. Am Sonntag, 10. November, 17 Uhr, geht’s für die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher zum Tabellenzwölften TSV Weinsberg.

Als Zweiter mit 15:3 Zählern sind die Filder-Handballer natürlich Favorit bei den Blau-Weißen (6:12 Punkte). Dennoch überzeugt das Team von Weinsberg-Trainer Markus Kübler vor allem in der Offensive, kassiert in der Defensive jedoch zu viele Treffer. „Sie haben in letzter Zeit sehr viele Tore kassiert“, weiß Locher. Vor allem am vergangenen Sonntag beim TSV Zizishausen, als die Partie 45:45-Unentschieden endete.

Zuvor gab es eine 24:31-Heimniederlage gegen den nach wie vor ungeschlagenen Spitzenreiter. „Ich habe mir eine Hälfte von ihnen gegen Pforzheim/Eutingen angeschaut“, berichtet der TSV-Kommandogeber, „da haben sie eigentlich gut gespielt, aber relativ viel gegen Bastian Rutschmann verworfen“.

In den weiteren Spielen erzielten die Unterländer wechselnde Ergebnisse. Während Herrenberg und Bittenfeld II geschlagen wurde, gab es Pleiten gegen Baden-Baden, in Weilstetten und gegen Schwäbisch Gmünd. „Es hängt auch immer davon ab, wer wem besonders gut liegt, denn Weilstetten deckt in offensiver 3:2:1, was den Weinsbergern nicht so zu liegen scheint“, erklärt der 48-Jährige, „aber Schwäbisch Gmünd verteidigt beispielsweise in 6:0 und da hat Weinsberg zu Hause deutlich verloren. Es wird interessant sein, wie sie mit unserer 6:0 zurechtkommen.

Auch wenn der Zwölfte aktuell weit unten steht, ist der Physiotherapeut überzeugt, dass er sich im Laufe der Runde nach steigern wird: „Ich erwarte, dass Weinsberg im Laufe der Saison weiter noch oben kommen wir, denn es überrascht mich, dass sie im Moment im Tabellenkeller stecken. Einen guten Eindruck macht auf mich der rechte Rückraumspieler Moritz Wahl, ansonsten sind die zentralen Personen Sven und Jan König, Maximilian Schulze und Benjamin Röhrle sowie am Kreis Moritz Lanig.“

In der Abwehr favorisiert Kübler wohl eher Kompaktheit. „Ich habe sie bislang in der 6:0-Formation gesehen, weiß aber noch nicht, ob sie die immer spielen“, analysiert Markus Locher, „Pforzheim hat gegen sie mit einer 3:2:1 gespielt, aber sie kommen hauptsächlich über ihre starken Rückraumspieler. Zudem haben sie natürlich mit Schulze, Röhrle und Jan König drittligaerfahrene Leute in ihren Reihen.“

Schlüssel zum Erfolg dürfte erneute die Defensive um die Torhüter Magnus Becker und Niklas Prauß werden. „Wir müssen wieder eine gute Abwehr hinstellen und es muss in jeder Partie unser Ziel sein, dadurch ins Spiel zu kommen und den Gegner zu knacken“, sagt Locher, „es wird nicht so einfach, weil sie stets sehr viele Tore werfen, aber wir haben es schon in Weilstetten gezeigt, dass wir auch gegen Mannschaften, die viele Tore erzielen, gut verteidigen können.“

In Weilstetten konnte Kapitän Hannes Grundler wegen einer Bänderverletzung nicht eingreifen und auch für die Begegnung in der Weibertreuhalle ist sein Einsatz noch nicht sicher. „Seine Verletzung hat sich als nicht so gravierend herausgestellt, wir können es aber noch nicht endgültig sagen, weil die Stelle immer noch geschwollen ist und deshalb müssen wir einfach abwarten“, informiert der TSV-Übungsleiter, „sobald die Schwellung abgeklungen ist, darf er wieder stabilisieren und nach und nach auch wieder ins Training einsteigen. Fürs Wochenende könnte es knapp werden. Es ist denkbar, dass er spielt, aber noch nicht sicher. Wir gehen auf gar keinen Fall ein Risiko ein. Ansonsten sind alle Spieler fit und heiß auf das nächste Württembergderby.“

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