Am vergangenen Samstagvormittag machten sich die MadDuck samt Anhang auf den Weg nach Esslingen, wo in der nostalgischen Schelztorhalle die erste Runde der HVW-Qualifikation ausgetragen wurde. In verkürzten Partien von 25 Minuten ohne Pause spielten fünf Mannschaften um drei Startplätze für die zweite Runde.
Im unserem ersten Spiel trafen wir mit der SG Untere Fils auf eine alte Bekannte. Schließlich hatten wir uns erst vor fünf Wochen mit einem grandiosen Sieg im letzten Saisonspiel gegen diesen Gegner die Meisterschaft geholt. Und nach ein paar Startschwierigkeiten zeigten unsere Mädels dann auch, dass der Titel zu Recht nach Neuhausen ging und sie das klar bessere Team sind. Mit 14:7 ließ man dem Vizemeister keine Chance. Doch kurze Zeit später sahen wir wiederum kein Land gegen den amtierenden, ungeschlagenen Bezirkligameister Rot-Weiß Neckar. Das zusammengestellte Spitzenteam mit klaren Oberligaambitionen war uns (und allen anderen Mannschaften) in allen Belangen überlegen und gewann gegen uns deutlich mit 18:8 und später auch souverän das Turnier. Gegen solch einen starken Gegner die erste Niederlage nach einer langen Siegesserie zu kassieren, ist wahrlich keine Schande! Dennoch waren unsere Mädels anschließend ziemlich frustriert und hatten in den beiden restlichen Partien zunehmend mit mentalen und körperlichen Problemen zu kämpfen. Zunächst quälten wir uns gegen das TEAM Esslingen zu einem mühsamen 9:6-Sieg, ehe es gegen das punktlose Schlusslicht TSV Neckartenzlingen ziemlich vogelwild wurde. In der torreichsten Partie des Tages mussten wir permanent einem Rückstand hinterherlaufen und konnten erst nach einem 4:0-Tore-Lauf 20 Sekunden vor dem Ende den 15:14-Siegtreffer erzielen. Damit sicherte sich unser Team den zweiten Platz und die Teilnahme an der zweiten Quali-Runde am 5. Mai. Glückwunsch Mädels und weiterhin viel Erfolg. Und denkt daran: auch Niederlagen gehören zum Sport und können oft sehr lehrreich sein.
Die MadDucks: Medine Korkmaz; Amelie Armbruster, Annik Bauer, Sara Bizic, Hannah Blümle, Sontje Feyer, Jasmin Fischer, Mia Haendel, Jana Kirnberger, Lejli Sobat, Maren Sonnenwald und Naima Wender.