Preisbinokel

Trotz Halloween, Kurzurlauben und Bayernspiel hatten sich am 31. Oktober 24 Binokelfreunde in der Gaststätte Schützenhaus getroffen. Unter der bewährten Regie von Seniorenwart Manfred Kull hatte jeder 4x6 Spiele zu absolvieren und damit mit unterschiedlichen Partnern 24 Mal die Chance auf ein gutes Blatt.

Ausreichend Zeit hatten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen zuletzt, um die Auswärtsniederlage in Pfullingen aufzuarbeiten. Am Samstag, 4. November, 19.30 Uhr, wartet in der heimischen Egelseehalle gleich das nächste Lokalduell mit dem HC Oppenweiler/Backnang.

Am Montag gingen die Filder-Handballer in die Analyse der 24:31-Niederlage in der Kurt-App-Halle. „Wichtig ist, dass es nur ein Spiel war“, will TSV-Coach Ralf Bader den Auftritt nicht zu hoch hängen, „Pfullingen ist vor allem zu Hause keine Laufkundschaft, deshalb müssen wir jetzt das rausziehen, was gefehlt hat.“ Seiner Meinung nach hat im Angriff gegen eine 6:0-Abwehr, den Druck der Halle und des Gegners die Entschlossenheit gefehlt.

„Trotz der 31 Gegentore war unsere Abwehr nicht so schlecht, denn wir haben viele Tore aus der zweiten und dritten Welle bekommen, weil wir nicht aggressiv rausgegangen sind“, so Bader, „wir müssen jetzt die Partie abhaken und uns konzentriert auf das nächste Heimspiel gegen Oppenweiler/Backnang vorbereiten.“

Momentan rangiert der HCOB als 14. auf dem ersten Abstiegsplatz und hat 5:15 Punkte auf dem Konto. Die MadDogs sind Neunter mit ausgeglichener Punktebilanz von 10:10 Zählern. Unter der Woche bereiteten sich die Bader-Boys gemeinsam mit dem Bundesligisten TVB Stuttgart auf die anstehenden Partien vor.

„Das war eine Abwechslung vom Trainingsalltag und hat uns sehr geholfen, denn gegen Spieler auf höherem Niveau gibt man automatisch mehr Gas“, weiß der TSV-Kommandogeber, „gegen eine 5:1-Abwehr konnten wir einiges ausprobieren und haben selbst in der Abwehr zwei Dinge umgestellt, die wir gleich testen konnten.“ Da der TVB gegen Hüttenberg auf eine 3:2:1-Deckung trifft, habe es für beide Teams viele wertvolle Erkenntnisse gegeben.

Bader erwartet, dass Oppenweiler/Backnang mit einer 6:0-Defensive anfängt, sollte seine Truppe jedoch gut spielen, werde wohl auf 5:1 umgestellt. „Sie sind keine Mannschaft, die deutlich hinter Pfullingen steht und haben individuell richtig gute Spieler.“

Der Sturmfederclub, der seit 2015 aus einer Spielgemeinschaft des TV Oppenweiler und der TSG Backnang besteht, hat die Brüder Florian und Ex-MadDog Philipp Schöbinger, Sven Grathwohl, Benjamin Röhrle und Philipp Maurer im Aufgebot, die alle schon mehrere Jahre Dritt-, teilweise sogar Zweit- und Erstligaerfahrung haben.

„Ich erwarte ein Spiel auf höchstem Niveau und da wird uns keine durchschnittliche Leistung reichen“, nimmt der 37-Jährige seine Jungs in die Pflicht, „allerdings weiß ich, dass ich mich auf meine Truppe verlassen kann, wenn sie unter Druck steht.“ Der HCOB werde sich sicherlich einiges vornehmen, außerdem müsse er unbedingt gewinnen.

In den bisherigen zehn Saisonspielen war es nicht entscheidend, wo die Begegnungen stattfanden, denn die Filder-Sieben zeigte, dass sie sowohl zu Hause als auch auswärts punkten kann. „Ich bin jetzt das erste Mal richtig froh, dass wir zu Hause spielen, denn wenn wir auswärts richtig Druck bekommen, sowohl auf dem Feld als auch von den Rängen, dann fehlt uns noch die Cleverness und wir müssen uns noch daran gewöhnen“, hat Bader erkannt, „ich denke da speziell an die Zeit nach der Pause in Pfullingen.“

Dass sein Team dem Druck in eigener Halle besser standhalten kann, davon ist Bader überzeugt. „Mit unseren Fans im Rücken tun wir uns da sicherlich leichter.“ Für sein Aufgebot hat er die Qual der Wahl, denn alle Spieler sind fit. „Wir können mit 100 Prozent Kraft in dieses Derby gehen“, freut sich der TSV-Coach.

Bereits ab 18 Uhr ist wieder das Grillteam aktiv und versorgt die Hallenbesucher vor dem Eingang mit Köstlichkeiten bestehend aus Roter, Currywurst und Feuerwurst vom Rost. Unser Partner Dinkelacker ist in der Halle mit einem Stand vertreten und jeder erhält nach den 60 Minuten eine Flasche des exklusiven MadDogs-Fanbier.

Die Abwehr entscheidet das Derby  - 28:25-Heimsieg gegen Oppenweiler/Backnang

Einen verdienten 28:25-Erfolg gegen den HC Oppenweiler/Backnang haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder in der heimischen Egelseehalle gefeiert. Vor allem in der Abwehr überzeugte die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader und kehrte damit in die Erfolgsspur zurück. Am Freitag, 10. November, 20.30 Uhr, geht’s nun zum Tabellenführer SV Salamander Kornwestheim.

„Glückwunsch an Neuhausen zum verdienten Sieg. Über die 60 Minuten gesehen waren sie konstanter als wir. In der ersten Hälfte sind sie gut ins Spiel gekommen und Sebastian Arnold hat stark gehalten. Wir haben aber nicht die Geduld verloren und sind mit einem Unentschieden in die Pause gegangen. Die zweite Hälfte war ein schmaler Grat zwischen Geduld und statischem Angriffsspiel. Speziell nach 45 Minuten waren wir sehr statisch, wären wir dagegen disziplinierter gewesen, wären wir länger bei der Musik gewesen“, nennt HCOB-Trainer Matthias Heineke die Gründe für die Niederlage seines Teams.

Badminton Spielberichte vom Wochenende

An diesem Samstag war die zweite Mannschaft des TSV Neuhausen zu Gast beim SV Vaihingen. Das Damendoppel um Lara Gerlach und Karolin Blaich holte ebenso souverän wie Tobias Spriegel und Nils Dierolf im zweiten Herrendoppel die ersten zwei Punkte. Das erste Herrendoppel hatte dagegen mit den Top-Herren des SV Vaihingen eine größere Herausforderung. In drei umkämpften und spielerisch sehr ansprechenden Sätzen mussten sich Florian Maier und Lukas Mauch schließlich knapp geschlagen geben. Das gemischte Doppel Nils Dierolf und Karolin Blaich holte ohne Probleme den dritten Punkt für den TSV. Lara Gerlach und Tobias Spriegel überzeugten in ihren Einzeln und konnten so die Punkte für den Sieg erspielen. Nach ersten Startschwierigkeiten gewann auch Lukas Mauch in drei Sätzen das dritte Herreneinzel. Taktisch überlegen machte Florian Maier im letzten Spiel der Begegnung den Auswärtssieg mit 7:1 perfekt.

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