MadDogs empfangen die Brucker Panther
Am Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, heißen die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder die Brucker Panther im Egelsee-Zwinger willkommen. Anders als vor der Saison erwartet, ist es ein Duell der Mittelfeldteams, in dem die Mannen von MadDogs-Coach Tobias Klisch den Hinspiel-Erfolg vor den Toren Münchens wiederholen möchten.
Zuletzt blieben die Filder-Handballer dreimal in Folge sieglos, der TuS Fürstenfeldbruck sogar viermal, ehe die Serie am 1. Mai in Kronau endete. Dennoch liegt der TuS mit 29:29 Punkten deutlich hinter den eigenen Erwartungen und hinter denen der Konkurrenz zurück. „Vor der Saison habe ich nicht damit gerechnet“, erklärt Klisch zum Abschneiden der Gäste. „So die letzten Wochen und Monate hatte es sich aber schon so ein bisschen angedeutet.“
Gäste-Trainer Martin Wild konnte nie wirklich Konstanz in das Spiel seines Teams bringen, was vor allem am wechselnden Personal la. „Bruck hat schon auch mit vielen Verletzungsproblemen zu kämpfen gehabt und sich da die ganze Saison durchgeschleppt“, weiß der TSV-Kommandogeber. „Es sind immer wieder neue Spieler auf der Platte gestanden und im Tor haben sie mit einem Kreuzbandriss bei ihrem ersten Mann zu kämpfen gehabt. Sie mussten vieles dieses Jahr auch einfach im Kader immer wieder flicken, immer wieder Lücken, aber ich bin zu weit weg, als dass ich jetzt die komplette Situation in Fürstenfeldbruck bewerten kann.“
Das Hinspiel musste Mitte Februar direkt vor der Fasnet nachgeholt werden, da am ursprünglichen Termin Anfang Dezember ein plötzlicher Wintereinbruch in und um München keine Anreise und Austragung der Partie zuließ. Die MadDogs konnten sich schließlich vor knapp drei Monaten verdient mit 38:34 durchsetzen und überzeugten mit einer starken Chancenverwertung.
„Ich finde einfach, dass wir in der Konstellation, in der wir jetzt zusammen sind, sie auch schlagen können“, ist der 36-Jährige überzeugt. „Wir haben auch in Fürstenfeldbruck ohne Christoph Foth gespielt, so wird es auch am Samstag sein, dass wir sehr gute Lösungen gegen diese 3:2:1 gefunden haben, die ich schon als sehr berüchtigt in dieser Liga und sehr gefährlich ansehe.“
Vor allem im Panther-Käfig spielt die Wild-Truppe sehr unangenehm. „Das können sie in einem Heimspiel noch mal besser übertragen als im Auswärtsspiel“, ist der Berufsschullehrer überzeugt. „Da hoffen wir natürlich am Samstag, dass sie uns nicht das Gegenteil hier beweisen und wir haben einfach die Motivation daraus, dass jetzt dieses Jahr auch mal Punkte gegen Fürstenfeldbruck da waren. Die Jahre davor was glaube ich immer sehr knapp, dass wir jetzt auch beide Spiele gewinnen wollen.“
Grundsätzlich geht es für beide Teams um nichts mehr, da die Tabellenplätze nahezu zementiert sind. „Es wird ein Gegner kommen, der ähnlich wie wir natürlich jetzt nur noch um ein oder zwei Plätze hoch oder rutsch spielt, aber wir sind alle Sportler, wir machen das alle nicht umsonst, sondern wir machen es für das Gefühl des Gewinnens“, sagt der frühere Drittligaspieler. „Deswegen, ich glaube die fahren auch lieber mit zwei Punkten im Gepäck nach Hause, so wie wir sagen, wir möchten hier in diesem Heimspiel einfach auch die Punkte dabehalten.“
Klisch ist sich sicher, dass die Panther nach dem Sieg in Kronau auch in Neuhausen doppelt punkten und sich für die Hinspielniederlage revanchieren wollen: „Darum glaube ich, dass die sehr sehr motiviert sein werden, aber ich kann auch da wieder nicht zum Gegner so viel rüber schauen, sondern ich muss schauen, dass wir und so motivieren, dass wir die Leute abholen, dass wir ein anderes Gesicht zeigen als vor zwei Wochen gegen die Junglöwen, wo wir dann nur phasenweise an, unser Limit gekommen sind. Jetzt wollen wir das auch über 60 Minuten hinkommen und einfach einen guten Fight liefern und dann hoffe ich, dass das bessere Ende bei uns liegt.“