MadDogs empfangen den bereits feststehenden Meister HC Oppenweiler/Backnang
Nach der Osterpause steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das letzte Heimspiel der Saison 2024/25 an. Am Samstag, 26. April, 19.30 Uhr, kommt mit dem HC Oppenweiler/Backnang der bereits lange feststehende Meister HC Oppenweiler/Backnang in den Egelsee-Zwinger. Dabei möchte die Mannschaft des scheidenden MadDogs-Coaches Tobias Klisch einen guten Heimabschluss feiern und auch den beiden Kapitänen Hannes Grundler und Timo Durst einen gebührenden Abschied geben.
Mit der 33:38-Niederlage in Kornwestheim endete die Serie von drei Siegen nacheinander vor Ostern. „Ich hätte gern weitergespielt, weil ich finde, hintenraus zieht sich dann so eine Saison schon, gerade wenn man auf einem der Plätze liegt, auf dem wir geradestehen und von dem hätte ich es gut gefunden, wenn wir weitergespielt hätten, aber es war nicht so“, schildert Tobias Klisch seine Sicht.
Auf der anderen Seite konnten nochmals die Beine hochgelegt werden, für die verbleibenden beiden Spiele. „Trotzdem war es schön, über Ostern ein paar freie Tage zu haben und jetzt kommt mit Oppenweiler/Backnang eine Mannschaft, die brutal ausgeglichen ist, die auf jeder Position doppelt besetzt ist, keinen Qualitätsverlust hat beim Wechseln, die das einfach extrem konstant herunterspielt, dass sie unter Stephan Just ganz unspektakulär, einfachen Handball mit wenigen Handlungen spielen und da aber halt ihre individuellen Stärken sehr gut einbringen können“, hat der TSV-Kommandogeber den Meister analysiert. „Sie spielen eine brutal harte, defensive 6:0, die sicherlich im Vergleich zum letzten Jahr deutlich weniger antizipativ ist und aber der Erfolg gibt ja dabei recht.“
Personell muss er wie in der meisten Zeit der Rückrunde auf seinen Stammkader zurückgreifen. „Von den A-Jugendlichen wird uns kein Spieler zur Verfügung stehen, die konzentrieren sich rein auf die deutsche Meisterschaft und sind damit raus“, berichtet der Berufsschullehrer. „Das macht natürlich die Aufgabe nicht leichter, weil wir im Training in beiden Trainingseinheiten nur zehn Felsspieler hatten, und wir konnten jetzt Oppenweiler/Backnang nicht Eins-zu-eins nachstellen.“
Neben den A-Jugendlichen standen zwei weitere wichtige Spieler die meiste Zeit der Trainingswoche nicht zur Verfügung. „Luis Sommer hat die ganze Woche nicht trainieren können aus beruflichen Gründen, Lukas Fischer hat aus beruflichen Gründen nicht trainiert“, teilt der 37-Jährige mit. „Das heißt wir sind natürlich jetzt schon ein wenig blank wie wir da in dieses Spiel reingehen, trotzdem hoffe ich, dass wir emotional nochmal einen Zugang finden, dass wir da Gas geben und im letzten Heimspiel nochmal eine gute Leistung zeigen, damit wir für Punkte in Frage kommen.“
In den vergangenen beiden Heimspielen gegen den HCOB gab es trotz der klaren Favoritenrolle der Gäste 3:1 Punkte für die MadDogs. „Es ist natürlich auch ein wenig abhängig von Oppenweiler/Backnang was die in den letzten zwei Wochen trainiert haben, wie sie Gas gegeben haben, ob sie nochmal eine Vorbereitung gemacht haben“, weiß der TSV-Kommandogeber nicht genau, wie ernst die Gäste die Partie nehmen. „Wir schauen nach uns, wollen eine gute Leistung bringen, wollen erhobenen Hauptes das Feld verlassen, wollen Timo Durst und Hannes Grundler einen gebührenden Abschied im letzten Heimspiel geben und alles andere sind die Sentimentalitäten“, fügt Klisch hinzu, für den es selbst das letzte Heimspiel im Egelsee-Zwinger ist. „Ich bin jetzt auch nicht groß befangen und getroffen, sondern es ist jetzt einfach so, ich konnte mich lange genug darauf vorbereiten. Ich hoffe, dass die Halle nochmal ein bisschen voll wird und dass wir Spaß haben.“
Ansonsten ist zum letzten Heimspiel unser Partner Fellbacher Weingärtner mit einem Stand zur Weinprobe präsent, genauso wie das legendäre Grillteam, dass sich darauf freut, die Zuschauer mit Köstlichkeiten vom Rost zu versorgen.