Acht Tage nach der schallenden Ohrfeige in Teningen steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das erste Heimspiel des Jahres auf dem Programm. Am Sonntag, 28. Januar, 17 Uhr, kommt die HG Oftersheim/Schwetzingen in die Egelseehalle.
Die Ausgangslage vor dem Duell zwischen den Filder-Handballern und den Kurpfälzern ähnelt der zum gleichen Zeitpunkt der Vorrunde. Damals hatte die HG 2:2 Punkte, die MadDogs 1:3. Nun gab es für beide in der Rückrunde noch nichts Zählbares auf der Habenseite zu verbuchen, aber das wird sich nach der Partie am Sonntag definitiv ändern.
Mit einer überzeugenden Leistung konnte sich die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader im September mit einem 30:25-Auswärtssieg den ersten Saisonerfolg sichern. „Damals haben wir schon in der ersten Hälfte aggressiv und stark verteidigt“, erinnert sich der TSV-Kommandogeber, „es ist immer ein Prozess, den Gegner zu brechen und in diesem Spiel war alles drin, was uns weitergebracht hat.“
Auffällig ist, dass beide Kontrahenten mehr Siege als Niederlagen eingefahren haben, mit jeweils 19:15 Punkten Tabellennachbarn sind und die Tordifferenz sowohl auf der einen (TSV: -11) als auch auf der anderen Seite (HG: -25) jeweils negativ ist.
Anders als in der Vorsaison hat die vom früheren Bundesligaspieler Holger Löhr trainierte Handballgemeinschaft des TSV Oftersheim und des TV Schwetzingen bislang auswärts mehr Zähler eingefahren als zu Hause. „Uns ist bewusst, dass sie einem guten Tag extrem stark sind, aber sie spielen nicht immer konstant“, weiß Bader, „wir schauen allerdings auf uns und was wir in Teningen nicht gut gemacht haben. Wir müssen unsere Heimstärke zeigen und eine starke Abwehr präsentieren, da darf uns Oftersheim/Schwetzingen nicht beeinflussen.“
Bislang verfügen die Gäste über den drittschwächsten Angriff, aber auch über die viertbeste Abwehr. „Sie sind wurf- und zweikampfstark, brauchen aber keine Angst zu haben, denn wir wissen was wir können und das müssen wir abrufen“, ist der diplomierte Sportwissenschaftler von seiner Truppe überzeugt. In Topscorer Daniel Hideg (93 Treffer) und Daniel Unser hat der HG-Kader zwei herausragende Spieler. „Wir dürfen uns nicht auf zwei oder drei Leute fokussieren, denn alle können Tore erzielen“, warnt Bader, „Holger Löhr hat hier einen guten Job gemacht, denn sie sind breiter aufgestellt als noch zu Saisonbeginn.“
Zu Wochenbeginn war die Gemütslage bei den Bader-Boys noch im Keller. „Es war eine andere Grundstimmung als sonst, denn alle waren enttäuscht, auch ich als Trainer“, berichtet der 37-Jährige der während der Woche auch zur Trainerfortbildung an der Sportschule Albstadt weilte, „deshalb haben wir engagiert und hart trainiert, denn wir brauchen Aggressivität und Einsatz, aber ich bin mit den Eindrücken sehr zufrieden. Während meiner Abwesenheit hat mit Co-Trainer Markus Locher die Einheiten geleitet und wir haben uns die ganze Woche über konzentriert auf die Aufgabe vorbereitet.“ Personell kann Bader aus dem Vollen schöpfen
Louis Mönch kommt vom TSV Wolfschlugen
Ein erster Transfercoup für die neue Saison ist Manager Bernd Locher geglückt. Nach der Verpflichtung von Eckard Nothdurft als neuem Kommandogeber konnte er im 19-jährigen Nachwuchstalent Louis Mönch vom A-Jugendbundesligateam des TSV Wolfschlugen auch den ersten Neuzugang auf dem Feld vermelden. Der 1,84 Meter große Mönch spielt im Rückraum, hat aktuell 124 Treffer in 13 Spielen erzielt und liegt damit auf Platz zwei der Torschützenliste.
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Roman Glazar
TSV Neuhausen/F. Handball
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