Locher: Wollen und müssen Reaktion zeigen und besser verteidigen - MadDogs empfangen Aufsteiger Schwäbisch Gmünd

Locher: Wollen und müssen Reaktion zeigen und besser verteidigen - MadDogs empfangen Aufsteiger Schwäbisch Gmünd

Zwei Auswärtsspiele bei württembergischen Kontrahenten standen für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder zuletzt auf dem Programm. Die Resultate waren dabei äußerst unterschiedlich. Am Samstag, 16. November, 19.30 Uhr, steht für die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher gegen den TSB Schwäbisch Gmünd endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm.

Der Blick auf die Tabelle verrät, dass der Tabellenzweite den Zwölften empfängt und die Favoritenrolle somit auf Seiten der Filder-Handballer ist. Allerdings haben die Gäste aus dem Stauferland fünf ihrer sechs Punkte auswärts geholt. „Ich hätte gedacht, dass sie vor allem zu Hause mehr Zähler holen“, sagt Locher schulterzuckend, „im Moment scheinen sie jedoch auswärts besser zurecht zu kommen, weil dort der Druck nicht so hoch ist, wie zu Hause.“

Auswärtssiege feierte das Team von TSB-Trainer Stefan Klaus in Herrenberg (29:21) und Weinsberg (37:30), außerdem wurde dem ungeschlagenen Spitzenreiter SG Pforzheim/Eutingen (29:29) der einzige Verlustpunkt beigebracht. „Aufgrund der Tabelle müssen sie dringend punkten, um nicht unten festzuhängen“, weiß der TSV-Coach, „und wenn es zu Hause nicht klappt, müssen sie es auswärts tun, also auch bei uns und deshalb können sie nicht befreit aufspielen, was ein kleiner Vorteil für uns sein könnte.“

Bislang gab es vier Vergleiche zwischen beiden Teams, von denen die MadDogs drei für sich entscheiden konnten. Die einzige Punkteteilung datiert vom 18. Dezember 2016 in der Egelseehalle (31:31), als beide Konkurrenten um den Aufstieg in die 3. Liga waren. Am Ende ging den Gmündern allerdings die Puste aus, auch bedingt durch den Achillessehnenriss von Ausnahmespieler Aaron Fröhlich und der TSV verabschiedete sich nach oben. Der TSB musste dagegen ein Jahr später den bitteren Gang in die Württembergliga antreten und kehrte im Sommer direkt zurück.

„Mit Aaron Fröhlich (72 Tore) haben sie natürlich einen überdurchschnittlichen Spieler in ihren Reihen und mit Aleksa Djokic (58 Treffer) vom TSV Heiningen einen starken Linksaußen dazubekommen“, hat der Physiotherapeut analysiert, „auch Rückraumspieler Yannik Leichs (44 Treffer) und Rechtsaußen Wolfgang Bächle (35 Tore) sind stark.“

Trotz der geringen Punkteausbeute haben die Gmünder nur eine Tordifferenz von -15. „Das zeigt, dass in der BWOL jedes Spiel knallhart ist und es auch gegen Gmünd alles andere als einfach wird, weil sie groß und körperlich robust sind“, informiert der 48-Jährige, „bislang habe ich gesehen, dass sie bevorzugt in der 6:0-Formation verteidigen und im Angriff gibt Aaron Fröhlich natürlich die Richtung vor.“

Obwohl es in Weinsberg 36 Gegentore gab, war nicht alles schlecht. „Wir haben Kleinigkeiten angesprochen“, so der TSV-Coach, „vor allem in der zweiten Hälfte waren wir immer einen Schritt zu spät, deshalb werden wir ein bisschen was verändern und es schaffen eine starke Abwehr hinzustellen. Außerdem wollen und müssen wir eine Reaktion zeigen, denn wenn wir so wie in Weinsberg verteidigen wird es schwierig. Da muss einfach mehr kommen.“

Personell muss er weiterhin auf Kapitän Hannes Grundler (Bänderverletzung) verzichten. Der eine oder andere Spieler war unter der Woche angeschlagen, was die Trainingsarbeit erschwerte, Locher hofft aber, dass bis Samstag alle fit sind.

Grillteam am Start

Auch das Grillteam ist am Samstag wieder präsent und versorgt die Besucher vor und nach dem Spiel sowie in der Pause mit Köstlichkeiten vom Rost.

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