Robust und gut im Eins-gegen-eins verteidigen - MadDogs empfangen TV Bittenfeld II in der Egelseehalle

Robust und gut im Eins-gegen-eins verteidigen - MadDogs empfangen TV Bittenfeld II in der Egelseehalle

Am Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, empfangen die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder die zweite Mannschaft des TV Bittenfeld in der Egelseehalle. Dabei möchte die Truppe des Trainerduos Locher/Trost an die ersten 53 Minuten des Spiels in Schutterwald anknüpfen. Da erneut keine Zuschauer zugelassen sind, kann die Partie auf www.tsv-n.de/maddogstv verfolgt werden.

Im Vergleich zum Heimspiel vor zwei Wochen zeigten sich die Filder-Handballer am vergangenen Samstag verbessert. „Die Abwehrarbeit war in Schutterwald deutlich besser als noch gegen Weinsberg“, verdeutlicht TSV-Coach Markus Locher, „wir waren deutlich aggressiver und auch die Abläufe, wie wir die Abwehr spielen wollen, da gab es viel weniger Fehler. Ebenfalls deutlich verbessert haben wir uns im individuellen Eins-gegen-eins-Verhalten und diesen Weg müssen wir weitergehen.“

Verbesserungspotenzial sieht der TSV-Kommandogeber auch noch in der Offensive. „Im Angriff können wir uns im Zusammenspiel verbessern, die einzelnen Rädchen laufen noch nicht hundertprozentig ineinander in der Aufstellung, die wir momentan haben. Aber auch da gab es einen Fortschritt im Vergleich zu den ersten beiden Spielen und ich bin zuversichtlich, dass wir da nach und nach einen Schritt nach vorne machen.“

Mit dem TV Bittenfeld II kommt nun ein Team in die Egelseehalle, dass bei seinen beiden bisherigen Auswärtsauftritten 35 und 33 Gegentore kassiert hat. „In Weinsberg war auffällig, dass Fynn Nicolaus gefehlt hat, der trotz seines jungen Alters als A-Jugendspieler trotzdem schon im Kader der ersten Mannschaft steht und ein gewisses Niveau reinbringt, er scheint mir auch so ein bisschen der Leader zu sein“, hat der Physiotherapeut analysiert.

Außerdem fiel ihm auf, dass sie ähnliche Schwierigkeiten hatten, wie seine Jungs: „Sie hatten Probleme mit dem gegnerischen Angriff, denn Weinsberg hat sowohl gegen die 3:2:1- als auch die 6:0-Abwehrformation gut gespielt, in der Abwehr nicht viel zugelassen und sehr robust gespielt. In Zizishausen war es dagegen ein sehr schnelles Spiel und da lag es sicherlich auch an der Zahl der Angriffe.“

Obwohl der Kader der Gäste ein Durchschnittsalter von 22 Jahren hat, stehen einige erfahrene Kräfte im Aufgebot, allerdings ist bislang nicht klar, welche Rolle sie spielen. „Das ist schwierig zu sagen, denn in den ersten Spielen sind sie gar nicht so aufgetaucht“, kann sich der 48-Jährige auch keinen Reim darauf machen. „Alexander Heib und Martin Kienzle sind angeschlagen und haben kaum beziehungsweise gar nicht gespielt und Daniel Sdunek war gegen Weinsberg auch nicht im Tor. Ich habe den Eindruck, dass Bittenfeld jetzt vermehrt auf seine jungen Spieler setzt und die älteren Spieler nur eingesetzt werden, wenn sie auch wirklich hundertprozentig fit sind.“

Herausragend ist das Zusammenspiel mit dem Kreis beim Bundesliganachwuchs. „Bei Bittenfeld geht sehr viel über den Kreis“, informiert Locher, „wobei Fynn Nicolaus in der zweiten Mannschaft eher im Rückraum als am Kreis zum Einsatz kommt. Wir müssen einfach versuchen, robust und im Eins-gegen-eins sowie seine Spielfähigkeit über die gesamte Mannschaft gut zu verteidigen und da braucht man sicherlich Hilfe vom Nebenmann. Er ist wirklich ein Topmann, genauso wie Alexander Bischoff am Kreis und wir haben versucht, uns auf ihre Spielhandlungen einzustellen.“

Mit Luis Foege, Leon Agner, Philipp Kusche und Fabian Kornmann sowie TVB-Trainer Jörg Ebermann haben beim TVB II einige eine Vergangenheit beim TSV beziehungsweise der JANO. Für sie dürfte es etwas Besonderes sein, in der Egelseehalle aufzulaufen „Ich weiß natürlich nicht, wie die einzelnen Spieler denken, es kann Motivation sein, aber es kann auch sein, dass man besonders aufgeregt ist“, sagt Markus Locher.

In den Trainingseinheiten haben die MadDogs daran gearbeitet, sich weiter zu verbessern. „Die Trainingswoche war gut“, ist der TSV-Coach ist mit dem Engagement zufrieden, „wir haben nicht immer alle zur Verfügung gehabt, deshalb war die Intensität nicht ganz so groß, aber die Jungs haben gut trainiert. Wir haben meistens mit neun Feldspielern trainiert, weil Daniel Maier vom FSJ unterwegs war, darum war es nicht ganz einfach. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir eine schlagkräftige Truppe stellen können.“

Hinter dem Einsatz von Luis Sommer steht noch ein Fragezeichen, da müsse man abwarten, wie das Ergebnis der letzten Untersuchung ausfalle, aber er hoffe, dass er spielen könne. Definitiv fehlen werden die Langzeitverletzten Timo Durst und Roman Fleisch sowie Moritz Hipp.

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