Mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Derbysieg - MadDogs schlagen Bittenfeld II mit 31:27

Mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Derbysieg - MadDogs schlagen Bittenfeld II mit 31:27

Im zweiten Heimspiel sind die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder zum ersten Heimsieg gekommen. Beim 31:27-Heimerfolg überzeugte die Mannschaft des Trainerduos Locher/Trost durch gute Abwehrarbeit und mannschaftliche Geschlossenheit. Weiter geht’s am Samstag, 31. Oktober, 20 Uhr, beim TVS Baden-Baden.

„Wir sind super ins Spiel gekommen und haben unseren Matchplan mit sehr viel Kopf umgesetzt. Wenn ein Spieler wie Hannes Grundler durchspielen muss, dann ist es klar, dass sich der Gegner irgendwann darauf einstellt. Dass wir gut verteidigen können, haben wir sowohl in dieser als auch in der letzten Woche bewiesen und das gegen individuell gut besetzte Gegner. Am Ende standen wir mit dem letzten Aufgebot auf dem Feld, aber jeder hat sich reingeworfen, wenn der andere ausgefallen ist. Als es eng wurde, sind wir ruhig geblieben und Magnus Becker hat wieder top gehalten und wir konnten wieder einige Tore dazwischen bringen. Zudem haben wir uns das Glück erarbeitet und haben einige Abpraller bekommen. Nik Wittke hat in der Abwehr und am Kreis ein sehr gutes Spiel gemacht, weil auch die Räume da waren und er gute Anspiele bekommen hat. Ausschlaggebend war sicherlich, dass wir Bittenfeld lange unter ihrem Schnitt gehalten haben“, nennt TSV-Coach Alexander Trost die Gründe für den Heimsieg.

„Das war heute eine super kämpferische und mannschaftlich geschlossene Leistung. Allen voran Kapitän Hannes Grundler und Torwart Magnus Becker sind vorangegangen und haben das Team zum Sieg geführt. Auch unsere beiden Neuzugänge Nik Wittke und Peter Scheffold haben gegen einen Gegner mit bundesligaerfahrenen Spielern mutig gespielt und wichtige Tore erzielt“, freut sich der Sportliche Leiter Bernd Locher.

Die Filder-Handballer legten los wie die Feuerwehr und überrannten die Gäste bis zum 6:1 förmlich. Deshalb reagierte TVB-Trainer Jörg Ebermann bereits nach achteinhalb Minuten mit seiner ersten Auszeit. Nachdem Bittenfeld anschließend auf 3:6 (10.) verkürzt hatte, legten die MadDogs einen weiteren 4:0-Lauf hin und hielten den Sieben-Tore-Vorsprung bis zum 13:6 (20.). Mit drei Treffern nacheinander konnte der Bundesliganachwuchs den Abstand verringern, wobei vor allem Linkshänder Luis Foege für die Hausherren lange Zeit nur schwer in den Griff zu bekommen war. Mit 17:13 ging es schließlich in die Kabinen.

Zurück auf dem Parkett stachen bei den Gastgebern besonders die Neuzugänge Nik Wittke und Peter Scheffold mit wichtigen Toren heraus, dennoch konnten auch sie nicht verhindern, dass sich der TVB langsam aber sicher immer näher heranschlich. Im Anschluss an das 22:21 (42.) zog Markus Locher die Grüne Karte und seine Jungs konnten den Vorsprung wieder zum 25:22 (45.) vergrößern. Nun reagierten die Gäste mit dem Timeout, welches allerdings nur bedingt fruchtete, denn beim Stand von 29:24 (52.) musste Ebermann erneut eingreifen. Da kurz zuvor sowohl Rechtsaußen Philipp Keppeler als auch Wittke umgeknickt waren, stand beim TSV nun das letzte Aufgebot auf dem Parkett und Bittenfeld konnte nochmals auf 26:29 (55.) verkürzen. Der letzte Treffer zum 31:27 fiel dann dreieinhalb Minuten vor Schluss, denn in der verbleibenden Spielzeit hatte kein Akteur mehr das Vermögen, noch einmal erfolgreich abzuschließen.

TSV Neuhausen/Filder – TV Bittenfeld II 31:27

TSV Neuhausen/Filder: Prauss, Becker; Distel (5), Durst, Bader, Letzgus (1), Maier, Grundler (7/1), Reinhardt (1), Scheffold (4), Roos (4), Keppeler (1), Wittke (8).

TV Bittenfeld II: Hummel, Sdunek, Rica-Kovac (1); Agner (1), Wisst, Foege (10), Kienzle (6/3), Luithardt (3), Eberle, Nicolaus (3), Hoffmann, Bischoff (3), Mauch, Theurer, Traub, Kornmann.

Schiedsrichter: Bärmann/Bärmann (TSV Neudorf).

Zeitstrafen: Letzgus, Maier, Scheffold, Keppeler.

Siebenmeter: 4/1 Grundler scheitert einmal an Hummel und wirft einmal vorbei, Letzgus scheitert an Hummel, 3/3.

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