In ihrem ersten Saisonspiel traf unsere weibliche B-Jugend am vergangenen Samstagnachmittag in der heimischen Egelseehalle auf die SG Ober-/ Unterlenningen.
In ihrem ersten Saisonspiel traf unsere weibliche B-Jugend am vergangenen Samstagnachmittag in der heimischen Egelseehalle auf die SG Ober-/ Unterlenningen.
HSG Langenau/Elchingen – TSV 25:24 (13:10)
TSV Neuhausen – MTG Wangen/Allgäu 22:28 (11:16)
TV Altenstadt – TSV 28:35 (15:15)
Direkt nach den Sommerferien ging für unsere mC1 das „Abenteuer Landesliga“ los. Nach der hauchdünn geschafften Qualifikation waren alle gespannt auf die neuen Gegner. Dabei musste man zunächst zwar noch einige Krankheiten und Verletzungen kompensieren, was angesichts des extrem breiten Kaders aber durchaus gelang.
Beim diesjährigen Bezirksspielfest haben sich unsere Mädels erstmals für die erste Staffel (von sechs im Bezirk) qualifizieren können. Am 24. September hatten wir unseren ersten Spieltag und waren gespannt, wie der Vergleich gegen Nellingen laufen würde.
Gegen den Vorjahresmeister SG Nußloch mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen in letzter Sekunde mit 27:28 geschlagen geben. Die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader lieferte eine starke Leistung ab, belohnte sich am Ende aber nicht für 54 hervorragende Minuten und musste den Gästen beide Punkte mitgeben. Am Samstag, 14. Oktober, 19 Uhr, geht’s zur TGS Pforzheim.
„Spätestens heute wissen wir, warum wir Handball lieben. Nach diesem Spiel könnte ich auch ein paar Herztropfen gebrauchen. Es war klar, dass es hier schwer wird, denn ich habe alle Spiele von Neuhausen gesehen. Wenn der gegnerische Torwart dann noch Spieler des Tages wird, weiß man warum. Die erste Hälfte war ausgeglichen, in der zweiten waren wir zuerst drei Tore vorne und es schien, als hätten wir alles im Griff. Dann waren wir drei Tore zurück und sind am Ende glücklich über die zwei Punkte“, schildert SGN-Trainer Christian Job seine Eindrücke der 60 Minuten.
„Glückwunsch an Nußloch, das war ein Supermatch, in das beide alles reingelegt haben. Die ärmsten Schweine sitzen jetzt in der Kabine, denn sie haben 57 Minuten alles für die Punkte gegeben. Wir haben Nußloch voll gefordert und sind etwas zu früh in Führung gegangen, denn letzte Woche konnten wir nicht mehr verlieren. In Unterzahl haben wir den Torwart rausgenommen und zweimal den Ball leichtfertig abgegeben, das hat unser Gerüst ins Wackeln gebracht. Am Ende waren der Siebenmeter und das Tor entscheidend. Ich sehe es wie Christian, denn wegen dieser Dramatik liebe auch ich den Handball“, analysiert Bader die Partie aus seiner Sicht.
„Es ist ziemlich ärgerlich und unglücklich, denn Ralf hat uns gut eingestellt, aber wir hatten auch viel Pech. Nächstes Mal läuft es dann wieder für uns. Unsere Abwehr haben wir im Vergleich zum letzten Jahr nochmals enorm verbessert, denn jeder kämpft und möchte in der Liga bleiben. Die Abwehr ist das Prunkstück und 28 Gegentore gegen Nußloch sind gut, aber vorne hätten es einige mehr sein dürfen“, ergänzt der Spieler des Spiels Sebastian Arnold, der insgesamt 17 Paraden zeigte.
Die Gäste trafen zuerst, mit einem Doppelschlag wendeten die Filder-Handballer das Blatt (5.). Anschließend konnten sich die MadDogs mit einem 3:0-Lauf absetzen, auch weil Arnold stark hielt, aber die SG traf ihrerseits viermal in Folge und Bader griff mit der Auszeit ein (17.). In Überzahl schaffte Nußloch erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung, aber bis zum Seitenwechsel hatten die Bader-Boys wieder aufgeschlossen und so ging es mit 12:12 in die Kabinen.
Die Nordbadener kamen besser aus den Startlöchern und führten beim 13:16 (37.) erstmals mit drei Treffern. Nun packte die TSV-Defensive jedoch wieder entschlossener zu und kam beim 18:18 wieder zum Gleichstand (42.). In Überzahl nutzten die Gastgeber die sich bietenden Räume und zogen wieder auf 22:19 davon. Diese Führung hatte bis zum 27:24 (55.) bestand und Job nutzte seine letzte Grüne Karte. Zehn Sekunden später musste Daniel Roos für zwei Minuten vom Feld, dennoch kam die Filder-Sieben in Ballbesitz und hätte mit einem weiteren Tor den Sack wohl zugemacht. Zwei Ballverluste gipfelten allerdings in zwei Empty Net Goals und per Strafwurf kam Nußloch zum 27:27-Ausgleich (58.). Nun nutzte Bader die letzte Gelegenheit zur Besprechung und Rechtsaußen Philipp Keppeler holte 20 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter sowie eine Zeitstrafe heraus. Kapitän Hannes Grundler scheiterte aber an Marco Bitz und in der Schlusssekunde sicherte Jochen Geppert den Gästesieg nach einem Freiwurf.
Durch die Niederlage in einem echten Spitzenspiel verpassten die MadDogs den Sprung auf Platz drei und rutschten auf Rang sechs ab.
TSV Neuhausen – SG Nußloch 27:28
TSV Neuhausen: Arnold, Gross; Durst (4), Pabst (3), Hipp (1), Eisele (3), Fuchs, Fleisch, Grundler (8/2), Flechsenhar (3), Roos (2), Sommer, Holder (1/1), Keppeler (2).
SG Nußloch: M. Bitz, Lieb; Kuch (1), Crocoll (1), Müller (3), Geppert (10/2), Herbert, Buse (1), K. Bitz (9), Gerdon (1), Herrmann (1), Pauli (1), Trifanovs.
Schiedsrichter: Dietz/Nachbaur (Elgersweier/Oberkirch).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: Durst, Eisele, Roos, Holder, Kuch, Crocoll, Geppert, Bitz.
Siebenmeter: 4/2, 3/3.
HSG Langenau/Elchingen – TSV 25:24 (13:10)
TSV Neuhausen – MTG Wangen/Allgäu 22:28 (11:16)
TV Altenstadt – TSV 28:35 (15:15)
Direkt nach den Sommerferien ging für unsere mC1 das „Abenteuer Landesliga“ los. Nach der hauchdünn geschafften Qualifikation waren alle gespannt auf die neuen Gegner. Dabei musste man zunächst zwar noch einige Krankheiten und Verletzungen kompensieren, was angesichts des extrem breiten Kaders aber durchaus gelang.
Ein großartiger Erfolg war der Auswärtssieg im Ermstal für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen. Nun wartet am Sonntag, 8. Oktober, 17 Uhr, jedoch gleich der nächste anspruchsvolle Prüfstein. Mit der SG Nußloch kommt der Vorjahresmeister auf die Fildern.
Wie schon das Derby vor Wochenfrist, so ist auch das Heimspiel der MadDogs gegen die SG Nußloch das Spitzenspiel des Spieltags, rein vom Tabellenbild. Denn der Vorjahresmeister aus der Kurpfalz liegt auf Platz drei mit 9:3 Punkten und 195:177 Toren direkt vor der Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader, die als Vierter 8:4 Zähler und 171:164 Treffer aufweist.
Allerdings sind die Karten klar verteilt, denn die Gäste sind allein schon aufgrund der Qualität des Kaders in der Favoritenrolle. Neben dem besten Angriff hat das Team von SG-Trainer Christian Job aber auch die anfälligste Abwehr. „Das bemängelt Christian Job auch, dennoch kann man nicht so einfach durchspazieren“, hat Bader beobachtet, „der Angriff ist ihre große Stärke, denn sie haben die beste Rückraumachse der Liga.“
Im Vergleich zu seinem Bruder Tobias, der mit der TSG Haßloch vor zwei Wochen in der Egelseehalle gastierte, spielt Nußloch keinen typischen Job-Handball. „Sie spielen mit weniger Auslösehandlungen und brauchen auch die taktischen Mittel nicht“, glaubt der TSV-Kommandogeber, „das wird ein absolut geiler Test und eine super motivierende Herausforderung.“
Bislang trafen beide Vereine viermal aufeinander, dabei gab es drei Nußlocher Siege, die allerdings alle nicht mit mehr als fünf Toren Unterschied ausfielen, sowie eine Punkteteilung in der Egelseehalle. Bis 2012 war die Sportgemeinde maximal fünftklassig und bereits nach zwei Jahren in der Baden-Württemberg-Oberliga ging es in die 3. Liga. Dort wurden seit dem Aufstieg die Plätze zwei, vier und eins belegt.
Vor der Saison haben im Ex-MadDog Pierre Freudl und Stefan Jochim zwei wichtige Spieler das Team von der Bergstraße verlassen, dafür sind mit Julius Herbert (ASV Hamm II), Nicolas Herrmann (Rhein-Neckar-Löwen II) und Lucas Gerdon (HSG Worms) drei junge und hochtalentierte Akteure neu im Aufgebot. „Gegen solch einen Gegner werden wir alles reinwerfen und wollen vorne guten Handball spielen“, gibt Bader die Marschroute vor, „ich erwarte ein enges Spiel, dafür brauchen wir aber eine Topleistung.“
In der Neuhäuser Hofbühlhalle wurde zum wiederholten Male ein großer Rückstand gedreht. „Das war zum Beispiel auch gegen Dansenberg schon so, denn der Wille öffnet da auch Türen und zeigt, was möglich ist“, lobt Bader seine Truppe, „solche Auftritte machen uns auch besser, denn sie führen uns vor Augen, dass ein Spiel erst gelaufen ist, wenn die Schlusssirene ertönt.“
Allerdings wäre es für Trainer, Spieler, Verantwortliche und Fans auch mal schön, eine Partie nicht umbiegen zu müssen. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen sondern müssen weiter konzentriert arbeiten und den Fokus auf Sonntag richten, denn jetzt kommen die richtig schweren Aufgaben“, warnt Bader auch vor den anschließenden Begegnungen in Pforzheim und gegen Horkheim, „aber meine Jungs sind so fokussiert, das ich mir da keine Sorgen mache.“ Bis auf Linksaußen Julian Reinhardt kann er aus dem Vollen schöpfen.
HSG Leinfelden-Echterdingen – TSV Neuhausen 28:20
Zum Saisonauftakt gegen die Mannschaft aus Leinfelden-Echterdingen war für die männliche B-Jugend nichts zu holen. Personell stark dezimiert spielte man insgesamt zu langsam und auch zu ängstlich. Viele technische Fehler und Ballverluste spielten der gegnerischen Mannschaft in die Karten. Ein ausgeprägt einseitiges Zeitstrafenkonto bei sicher ausgeglichener Härte im Spiel tat das Übrige. In Summe nicht unverdient verlor die Mannschaft 20:28 und tat sich bei ihrem ersten Spiel in der Bezirksliga sichtlich schwer und musste die erste Pflichtspielniederlage seit knapp 18 Monaten hinnehmen.
Am vergangenen Sonntag haben wir unseren Mädels ein Extratraining angeboten. Wer Zeit und Lust hatte, konnte sich mit uns auf den Weg nach Mössingen machen – hier sind wir von Jan Pabst und Axel Kromer zu einer Trainingseinheit mit deren mE-Jugend eingeladen worden.
Unglaublich, überragend, sensationell! Mit diesen Superlativen lässt sich am ehesten zusammenfassen, was die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen beim 26:24-Auswärtssieg beim Zweitliga-Absteiger TV Neuhausen/Erms geleistet haben. Auch von einem zwischenzeitlichen 11:17-Rückstand ließ sich die Mannschaft von Coach Ralf Bader nicht beeindrucken und drehte den Spielstand in eine vorentscheidende 25:21-Führung.
„Wenn die Heimmannschaft kurz nach der Pause mit sechs Toren führt und wir gewinnen, dann ist das ein verrücktes Spiel. Wir haben in dieser Saison schon öfter einen hohen Rückstand aufgeholt, weil die Abwehr immer besser greift. In der ersten Hälfte haben wir noch zu viele Bälle weggeworfen, in der zweiten haben wir sie in der Abwehr herausgefangen, die Tore gemacht und auch unser Torwart Nicolas Gross hat vier wichtige Bälle gehalten. Es war toll, dass so viele Zuschauer gekommen sind, denn so ist einfach ein Derby. Die zweite Liga ist auch nach diesem Sieg für uns kein Thema, denn wir müssen jede Woche an unsere Grenzen gehen, außerdem ist der Weg bis zum Saisonende lang und hart“, freute sich Bader über den Sieg an seiner langjährigen Wirkungsstätte.
„Es ist bitter und unglaublich, dass wir verloren haben, denn wir waren mit sechs Toren vorne und dürfen das in der letzten Viertelstunde nicht mehr weggeben. Wir müssen jetzt das Spiel analysieren, denn es ist noch ein weiter Weg, um unsere Ziele zu erreichen. Letztlich war es unsere eigene Schuld, dass wir die Partie verloren haben“, war der Frust bei TVN-Trainer Anel Mahmutefendic anzumerken.
Beide Teams starteten nervös, denn bei den Filder-Handballern wurden die ersten drei Würfe von Adrian Lombes Birkenheuer entschärft, die Ermstaler begingen dagegen drei technische Fehler. Mario Laurenco und Hannes Grundler, die beiden Toptorjäger ihrer Teams, beendeten dann den torlosen Auftakt. Die Gastgeber kamen insgesamt besser rein und erspielten sich einen 3:1-Vorsprung, woraufhin Bader die grüne Auszeitkarte zog (8.). Seine Truppe kam nun etwas besser in die Gänge und konnte immer wieder bis auf einen Treffer herankommen. Im Anschluss an das 5:4 (11.) folgte jedoch eine Phase, in der Erms sich Oberwasser erspielte und einen 3:0-Lauf hinlegte. Trotz zwischenzeitlicher Unterzahl blieben die MadDogs dran und kamen wieder auf 9:10 heran (25.) und zwangen Mahmutefendic zum Timeout. Danach musste die bittere Kröte einer doppelten Unterzahl geschluckt werden und die Hausherren setzten sich wieder auf 14:10 ab. Mit 14:11 ging es in die Kabinen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Bader-Boys vermeintlich noch in der Kabine, denn Neuhausen/Erms konnte seine Führung auf 17:11 ausbauen (35.). Nun ging wohl die Mehrzahl der 800 Zuschauer davon aus, dass der favorisierte Zweitliga-Absteiger den Drittliga-Aufsteiger in die Schranken weisen würde. Bis zum 19:13 (39.) änderte sich am Spielstand auch wenig, aber nach einem 3:0-Zwischenspurt versuchte Mahmutefendic, die starke Phase des TSV mit einer Auszeit zu unterbrechen. Aber auch davon ließ sich die Bader-Sieben nicht von ihrem Weg abbringen und verkürzte Schritt für Schritt bis zum 19:20 (48.). In Unterzahl musste Erms der Treffer zum 19:21 gestattet werden, mit einer Auszeit läutete Bader jedoch die Schlussphase ein, die es in sich haben sollte. Die Abwehr um Torhüter Nicolas Gross funktionierte nun endgültig wie schon einige Male in dieser Spielzeit, stellte die Gastgeber vor so manche unlösbare Aufgabe und die Philipp Keppeler schloss die Konter kaltschnäuzig ab. Mit sechs Toren in Folge zog die Filder-Sieben vorentscheidend auf 25:21 davon, Neuhausen/Erms konnte dagegen nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Durch den überraschenden Derbyerfolg verbesserten sich die MadDogs zumindest vorübergehend auf Platz drei und ist auswärts weiterhin ungeschlagen.
TV Neuhausen/Erms – TSV Neuhausen/Filder 24:26
TV Neuhausen/Erms: Tölke, Lombes Birkenheuer; Stotz (1), Weißer (2), T. Reusch, D. Reusch (3), Stahl, Laurenco (4), Keupp, Michalik (4/1), Toom, J. Reusch (3), Fischer (3), Abadie (4).
TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Durst (3), Pabst (3), Hipp (2), Eisele (2), Fuchs, Fleisch, Grundler (5), Flechsenhar (2), Roos, Sommer, Holder (3/2), Keppeler (6).
Schiedsrichter: Kraaz/Lay (Deizisau/Bruchsal).
Zuschauer: 800.
Zeitstrafen: D. Reusch (2), Pabst, Hipp (2), Roos, Sommer, Holder.
Siebenmeter: 2/1 Laurenco wirft neben das Tor, 3/2 Grundler scheitert an Lombes Birkenheuer.
Spielfilm: 3:1, 8:4, 8:6, 10:9, 12:9, 14:11, 17:11, 19:16, 20:19, 21:25, 24:26.