Am Sonntag war zum ersten Heimspiel die SG Hegensberg-Liebersbronn bei uns zu Gast. Unsere jungen MadDogs hatten in der ersten Hälfte große Probleme den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen.
Am Sonntag war zum ersten Heimspiel die SG Hegensberg-Liebersbronn bei uns zu Gast. Unsere jungen MadDogs hatten in der ersten Hälfte große Probleme den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen.
HSG Langenau/Elchingen – TSV 25:24 (13:10)
TSV Neuhausen – MTG Wangen/Allgäu 22:28 (11:16)
TV Altenstadt – TSV 28:35 (15:15)
Direkt nach den Sommerferien ging für unsere mC1 das „Abenteuer Landesliga“ los. Nach der hauchdünn geschafften Qualifikation waren alle gespannt auf die neuen Gegner. Dabei musste man zunächst zwar noch einige Krankheiten und Verletzungen kompensieren, was angesichts des extrem breiten Kaders aber durchaus gelang.
Der erste Spieltag der männlichen F-Jugend, die als mE4 in der Staffel 6 für die Saison 2017/2018 gemeldet wurde, fand in Vaihingen statt. Der Gegner hieß SV Vaihingen II.
Gegen den Vorjahresmeister SG Nußloch mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen in letzter Sekunde mit 27:28 geschlagen geben. Die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader lieferte eine starke Leistung ab, belohnte sich am Ende aber nicht für 54 hervorragende Minuten und musste den Gästen beide Punkte mitgeben. Am Samstag, 14. Oktober, 19 Uhr, geht’s zur TGS Pforzheim.
„Spätestens heute wissen wir, warum wir Handball lieben. Nach diesem Spiel könnte ich auch ein paar Herztropfen gebrauchen. Es war klar, dass es hier schwer wird, denn ich habe alle Spiele von Neuhausen gesehen. Wenn der gegnerische Torwart dann noch Spieler des Tages wird, weiß man warum. Die erste Hälfte war ausgeglichen, in der zweiten waren wir zuerst drei Tore vorne und es schien, als hätten wir alles im Griff. Dann waren wir drei Tore zurück und sind am Ende glücklich über die zwei Punkte“, schildert SGN-Trainer Christian Job seine Eindrücke der 60 Minuten.
„Glückwunsch an Nußloch, das war ein Supermatch, in das beide alles reingelegt haben. Die ärmsten Schweine sitzen jetzt in der Kabine, denn sie haben 57 Minuten alles für die Punkte gegeben. Wir haben Nußloch voll gefordert und sind etwas zu früh in Führung gegangen, denn letzte Woche konnten wir nicht mehr verlieren. In Unterzahl haben wir den Torwart rausgenommen und zweimal den Ball leichtfertig abgegeben, das hat unser Gerüst ins Wackeln gebracht. Am Ende waren der Siebenmeter und das Tor entscheidend. Ich sehe es wie Christian, denn wegen dieser Dramatik liebe auch ich den Handball“, analysiert Bader die Partie aus seiner Sicht.
„Es ist ziemlich ärgerlich und unglücklich, denn Ralf hat uns gut eingestellt, aber wir hatten auch viel Pech. Nächstes Mal läuft es dann wieder für uns. Unsere Abwehr haben wir im Vergleich zum letzten Jahr nochmals enorm verbessert, denn jeder kämpft und möchte in der Liga bleiben. Die Abwehr ist das Prunkstück und 28 Gegentore gegen Nußloch sind gut, aber vorne hätten es einige mehr sein dürfen“, ergänzt der Spieler des Spiels Sebastian Arnold, der insgesamt 17 Paraden zeigte.
Die Gäste trafen zuerst, mit einem Doppelschlag wendeten die Filder-Handballer das Blatt (5.). Anschließend konnten sich die MadDogs mit einem 3:0-Lauf absetzen, auch weil Arnold stark hielt, aber die SG traf ihrerseits viermal in Folge und Bader griff mit der Auszeit ein (17.). In Überzahl schaffte Nußloch erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung, aber bis zum Seitenwechsel hatten die Bader-Boys wieder aufgeschlossen und so ging es mit 12:12 in die Kabinen.
Die Nordbadener kamen besser aus den Startlöchern und führten beim 13:16 (37.) erstmals mit drei Treffern. Nun packte die TSV-Defensive jedoch wieder entschlossener zu und kam beim 18:18 wieder zum Gleichstand (42.). In Überzahl nutzten die Gastgeber die sich bietenden Räume und zogen wieder auf 22:19 davon. Diese Führung hatte bis zum 27:24 (55.) bestand und Job nutzte seine letzte Grüne Karte. Zehn Sekunden später musste Daniel Roos für zwei Minuten vom Feld, dennoch kam die Filder-Sieben in Ballbesitz und hätte mit einem weiteren Tor den Sack wohl zugemacht. Zwei Ballverluste gipfelten allerdings in zwei Empty Net Goals und per Strafwurf kam Nußloch zum 27:27-Ausgleich (58.). Nun nutzte Bader die letzte Gelegenheit zur Besprechung und Rechtsaußen Philipp Keppeler holte 20 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter sowie eine Zeitstrafe heraus. Kapitän Hannes Grundler scheiterte aber an Marco Bitz und in der Schlusssekunde sicherte Jochen Geppert den Gästesieg nach einem Freiwurf.
Durch die Niederlage in einem echten Spitzenspiel verpassten die MadDogs den Sprung auf Platz drei und rutschten auf Rang sechs ab.
TSV Neuhausen – SG Nußloch 27:28
TSV Neuhausen: Arnold, Gross; Durst (4), Pabst (3), Hipp (1), Eisele (3), Fuchs, Fleisch, Grundler (8/2), Flechsenhar (3), Roos (2), Sommer, Holder (1/1), Keppeler (2).
SG Nußloch: M. Bitz, Lieb; Kuch (1), Crocoll (1), Müller (3), Geppert (10/2), Herbert, Buse (1), K. Bitz (9), Gerdon (1), Herrmann (1), Pauli (1), Trifanovs.
Schiedsrichter: Dietz/Nachbaur (Elgersweier/Oberkirch).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: Durst, Eisele, Roos, Holder, Kuch, Crocoll, Geppert, Bitz.
Siebenmeter: 4/2, 3/3.
In ihrem ersten C-Jugendspiel in der Bezirksklasse empfingen die MadDucks am vergangenen Samstag in der Egelseehalle die Mannschaft der HSG Leinfelden-Echterdingen.
Ein großartiger Erfolg war der Auswärtssieg im Ermstal für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen. Nun wartet am Sonntag, 8. Oktober, 17 Uhr, jedoch gleich der nächste anspruchsvolle Prüfstein. Mit der SG Nußloch kommt der Vorjahresmeister auf die Fildern.
Wie schon das Derby vor Wochenfrist, so ist auch das Heimspiel der MadDogs gegen die SG Nußloch das Spitzenspiel des Spieltags, rein vom Tabellenbild. Denn der Vorjahresmeister aus der Kurpfalz liegt auf Platz drei mit 9:3 Punkten und 195:177 Toren direkt vor der Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader, die als Vierter 8:4 Zähler und 171:164 Treffer aufweist.
Allerdings sind die Karten klar verteilt, denn die Gäste sind allein schon aufgrund der Qualität des Kaders in der Favoritenrolle. Neben dem besten Angriff hat das Team von SG-Trainer Christian Job aber auch die anfälligste Abwehr. „Das bemängelt Christian Job auch, dennoch kann man nicht so einfach durchspazieren“, hat Bader beobachtet, „der Angriff ist ihre große Stärke, denn sie haben die beste Rückraumachse der Liga.“
Im Vergleich zu seinem Bruder Tobias, der mit der TSG Haßloch vor zwei Wochen in der Egelseehalle gastierte, spielt Nußloch keinen typischen Job-Handball. „Sie spielen mit weniger Auslösehandlungen und brauchen auch die taktischen Mittel nicht“, glaubt der TSV-Kommandogeber, „das wird ein absolut geiler Test und eine super motivierende Herausforderung.“
Bislang trafen beide Vereine viermal aufeinander, dabei gab es drei Nußlocher Siege, die allerdings alle nicht mit mehr als fünf Toren Unterschied ausfielen, sowie eine Punkteteilung in der Egelseehalle. Bis 2012 war die Sportgemeinde maximal fünftklassig und bereits nach zwei Jahren in der Baden-Württemberg-Oberliga ging es in die 3. Liga. Dort wurden seit dem Aufstieg die Plätze zwei, vier und eins belegt.
Vor der Saison haben im Ex-MadDog Pierre Freudl und Stefan Jochim zwei wichtige Spieler das Team von der Bergstraße verlassen, dafür sind mit Julius Herbert (ASV Hamm II), Nicolas Herrmann (Rhein-Neckar-Löwen II) und Lucas Gerdon (HSG Worms) drei junge und hochtalentierte Akteure neu im Aufgebot. „Gegen solch einen Gegner werden wir alles reinwerfen und wollen vorne guten Handball spielen“, gibt Bader die Marschroute vor, „ich erwarte ein enges Spiel, dafür brauchen wir aber eine Topleistung.“
In der Neuhäuser Hofbühlhalle wurde zum wiederholten Male ein großer Rückstand gedreht. „Das war zum Beispiel auch gegen Dansenberg schon so, denn der Wille öffnet da auch Türen und zeigt, was möglich ist“, lobt Bader seine Truppe, „solche Auftritte machen uns auch besser, denn sie führen uns vor Augen, dass ein Spiel erst gelaufen ist, wenn die Schlusssirene ertönt.“
Allerdings wäre es für Trainer, Spieler, Verantwortliche und Fans auch mal schön, eine Partie nicht umbiegen zu müssen. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen sondern müssen weiter konzentriert arbeiten und den Fokus auf Sonntag richten, denn jetzt kommen die richtig schweren Aufgaben“, warnt Bader auch vor den anschließenden Begegnungen in Pforzheim und gegen Horkheim, „aber meine Jungs sind so fokussiert, das ich mir da keine Sorgen mache.“ Bis auf Linksaußen Julian Reinhardt kann er aus dem Vollen schöpfen.
In ihrem ersten Saisonspiel traf unsere weibliche B-Jugend am vergangenen Samstagnachmittag in der heimischen Egelseehalle auf die SG Ober-/ Unterlenningen.
Am vergangenen Sonntag haben wir unseren Mädels ein Extratraining angeboten. Wer Zeit und Lust hatte, konnte sich mit uns auf den Weg nach Mössingen machen – hier sind wir von Jan Pabst und Axel Kromer zu einer Trainingseinheit mit deren mE-Jugend eingeladen worden.